News Bild Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feiert Sonntagsgottesdienst mit der Gemeinde St. Josef in Regensburg-Ziegetsdorf

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feiert Sonntagsgottesdienst mit der Gemeinde St. Josef in Regensburg-Ziegetsdorf

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Für ihn war es nicht der erste Besuch in der Pfarrkirche St. Josef im Regensburger Stadtteil Ziegetsdorf, aber der erste Sonntagsgottesdienst, den Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit der Pfarrgemeinde feierte. Zu den Jahrgedächtnissen für die Papst-Schwester Maria Ratzinger (1921 - 1991) war er schon einige Male am Allerseelentag auf den Ziegetsberg gekommen. Pfarrer Horst Wagner von der Pfarreiengemeinschaft St. Paul Königswiesen und St. Josef Ziegetsdorf freute sich, Bischof Rudolf in der 2017 renovierten Pfarrkirche willkommen heißen zu dürfen. Mit ihm zelebrierten Landvolk-Pfarrer Udo Klösel und Domvikar Harald Scharf den Sonntagsgottesdienst.

 

Glück: Stets bemüht sein, das Richtige zu tun

Seine Predigt eröffnete Bischof Rudolf mit der Frage einer jungen Frau an einen alten, weisen Mann: "Wie kann ich glücklich werden?" Dieser konnte ihr jedoch nur verraten, wie man es nicht wird, wenn die Gedanken alle nur darum kreisen und man damit seinem eigenen Glück im Wege steht. Der sicherste Weg zu einem glücklichen, zufriedenen und erfüllten Leben, so der alte Mann, sei nicht daran zu denken sondern stets darum bemüht zu sein, das Richtige und Sinnvolle zu tun. Diese Menschheitserfahrung, so Bischof Rudolf, sei eine gute Hinführung zum kommenden Osterfest, dem Gedenken von Tod und Auferstehung Jesu Christi. An diesem Passionssonntag schlug er dann die Brücke zum Sonntagevangelium nach Johannes ( Joh 12,20-33) und den Herrenworten "Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht".

Bischof Rudolf: Sonntag mit Inhalten des Glaubens füllen

Den Sonntagsgottesdienst nutze Bischof Rudolf auch für ein großes Dankeschön an die ganze Gemeinde, angefangen beim Seelsorgeteam rund um Pfarrer Horst Wagner. Besonders dankte er Pastoralreferentin Johanna Frühmorgen für deren Projekt zur Pflege der Sonntagskultur, das für das ganze Bistum vorbildlich werden könnte. Der staatliche Schutz des Sonntages allein reiche nicht aus, so Bischof Rudolf, der Sonntag müsse auch mit Inhalten des Glaubens gefüllt werden. Sein Dank galt auch den Lektoren und Kommunionhelfern, dem Mesner und den Ministranten sowie allen Aktiven in der Kirchenmusik. Auch die zahlreich erschienenen Fahnenabordnungen von kirchlichen (MMC, KAB, Kolping) wie weltlichen Vereinen (Schützen und Feuerwehr) rief er wie allen Genannten zu: "Lassen Sie nicht nach in ihrem Einsatz für eine lebendige Gemeinde!"

 

Seit 2014 besteht nun schon die Pfarreiengemeinschaft St. Paul und St. Josef, die jetzt erstmals einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat gewählt hat. Den Akteuren dort und auch in den beiden Kirchenverwaltungen gelte sein Dank für ihren Einsatz. "Den vielleicht wichtigsten Missionaren und Evangelisten, den Eltern und Großeltern", wolle er besonders danken, da sie die ersten seien, die den Kindern den Glauben bringen und vorleben. Im Blick auf den morgigen Josefitag sprach Bischof Rudolf der Pfarrei zum Patronatsfest und allen Namensträgen bereits seine besten Wünsche aus.

Den Bischof hautnah erleben...

Nach dem festlichen Pontifikalamt ging es durch die verschneite Winterlandschaft zum Saal der Katholischen Hochschulgemeinde, wo nicht nur eine Stärkung fürs leibliche Wohl auf die Messbesucher wartete. Nach einer Kurzgeschichte der Pfarrei St. Josef von ihren Anfängen in den 30er Jahren bis zur Kirchensanierung 2017, vorgetragen von Pfarrer Wagner, hatte die Gemeindemitglieder die Möglichkeit, mit ihrem Bischof ins Gespräch zu kommen und er, die Gläubigen aus St. Josef näher kennen zu lernen. Am frühen Nachmittag schloss die Kindersegnung in der Pfarrkirche den Pastoralbesuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in der Gemeinde St. Josef in Ziegetsdorf feierlich ab.



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