Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feiert Abschlussgottesdienst zum Annabergfest

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Nur zehn Tage lag der Besuch des Bischofs in der Region Amberg-Schwandorf zurück, wo ihn besonders die „Heiligen Berge“ besonders beeindruckten. Einen dieser „Heiligen Berge“, den Annaberg hoch über Sulzbach-Rosenberg, bestieg Bischof Dr. Rudolf Voderholzer nun zum Abschluss der Annaberg-Festwoche. Zusammen mit mehreren Konzelebranten, darunter auch Pater Hugo Pitel aus Tschechien, sowie mit unzähligen Gläubigen feierte der Diözesanoberhirte den Abschlussgottesdienst der einwöchigen traditionsreichen Veranstaltung.

 

Neben Dekan Walter Hellauer, Seelsorger in der Sulzbach-Rosenberger Pfarrei St. Marien, und Bürgermeister Michael Göth begrüßten die Kinder der örtlichen Kindergärten den Bischof mit zwei Liedern und übergaben ihm ein von ihnen selbst gestaltetes Bild zur Erinnerung. Die weit über die Region hinaus bekannte Wallfahrtskirche erläuterte dem Bischof kurz Dekan Hellauer, beeindruckt war Bischof Voderholzer vom Ausblick, den man hier – zumal bei einem solch guten Wetter wie an diesem Tag – hat.

 

„Ein herzliches Grüß Gott! „Wir freuen uns, dass Sie im ersten Jahr als Bischof von Regensburg zu uns gekommen sind“, hieß zu Beginn des Festgottesdienstes Dekan Hellauer den Oberhirten willkommen und begrüßte auch die unzähligen Gläubigen, von denen viele zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Annaberg gepilgert waren. Über diese stattliche Menge an Wallfahrern war auch Bischof Voderholzer überaus erfreut, aber auch über die Anwesenheit von Pater Hugo Pitel, den Bischof Rudolf seit gut 30 Jahren kennt, da Pater Pitel unter anderem im Stift Tepl sowie in Kladrau, dem böhmischen Heimatort der Mutter des Bischofs, als Seelsorger wirkte.

 

In seiner Predigt zum Sonntagsevangelium, das die Lukas-Version von Gebet des Herrn (Vater unser) beinhaltete, erläuterte Bischof Voderholzer die zentralen Aspekte des Betens (Lob, Preis, Dank sowie Bitten) und appellierte an die Eltern, Großeltern sowie alle in der religiösen Erziehung von Kindern und Jugendlichen Tätigen, mit der jungen Generation regelmäßig zu beten. Aber auch die Kompetenz der Kinder und Jugendlichen, mit eigenen Worten zu beten, sollte gefördert werden. Und für wichtig hält der Bischof ebenfalls, dass der Nachwuchs einen bestimmten Schatz an Gebeten – das können durchaus auch Psalmen oder Kirchenlieder sein – auswendig können.

Nach der Einkehr zum Mittagessen auf dem Annaberg lud Sulzbach-Rosenbergs Bürgermeister Michael Göth noch zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, was Bischof Voderholzer gerne annahm. Dabei sprach auch Pater Pitel ein Grußwort, in dem dieser die  in dieser Stadt bestens bekannten Bezüge des Bischofs nach Böhmen erläuterte und dem Oberhirten für das Bauen der „Brücken zur Verständigung“ dankte. Seiten der Pfarrei St. Marien bestehen ebenfalls seit vielen Jahren Kontakte nach Tepl bzw. Kladrau, weshalb Pater Hugo Pitel an diesem Wochenende auch in Sulzbach-Rosenberg verweilte.



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