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Zur Neuigkeit
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer eröffnet mit dem Aschermittwochsgottesdienst die Fastenzeit
„Bedenke, Mensch, dass du Staub bist…“
Regensburg, 7. März 2025
„Die frühlingshaften Temperaturen haben heute schon die Vorfreude auf Ostern genährt, und das ist gut so, denn die österliche Bußzeit ist nicht eine Zeit der Trauer, sondern eine Zeit der Gnade, des Wachsens und des Reifens von Glauben, Hoffnung und Liebe“, mit diesen Worten begrüßte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Gläubigen am Mittwochabend in der Dompfarrkirche Niedermünster in Regensburg zum Pontifikalamt am Aschermittwoch. Konzelebranten waren Stadtpfarrer Roman Gerl und Pfarrvikar Florent Mukalay Mukuba von der Dompfarreiengemeinschaft St. Emmeram - St. Ulrich sowie einige Mitglieder des Domkapitels. Der Aschermittwoch eröffnet die 40-tägige Bußzeit vor Ostern. Mit der Erteilung des Aschenkreuzes und den mahnenden Worten: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ wurde auch ein äußeres Zeichen der inneren Bußbereitschaft und Vergänglichkeit gegeben.
„Pilger der Hoffnung“
[….] unter dieses Motto hat Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 gestellt – und auch die Fastenzeit lädt wieder dazu ein, sich mit den Grundlagen des Glaubens und der Hoffnung auseinanderzusetzen. Hilfreich, so der Bischof, seien dabei Vorbilder, Zeugen der Hoffnung, die uns aufrichten und ermutigen. Einen solchen Zeugen der Hoffnung habe er heute beim „Aschermittwoch der Künstler“ in Regensburg kennengelernt, den Journalisten, vielfach ausgezeichneten Filmemacher und Diplomtheologen Max Kronawitter (Jahrgang 1962). Für das Bistum Regensburg hatte er Dokumentationen wie „Bischof einer Zeitenwende – Georg Michael Wittmann“ (2022), „Wolfgang von Regensburg“ (2019), „Albertus Magnus“ (2012) oder „Die Seligsprechung von Eustachius Kugler“ (2009) produziert. An diesem Aschermittwoch stand aber nicht der Filmemacher im Blickpunkt, sondern der Mensch Max Kronawitter.
„Unerschütterlicher Gottesglaube“
Vor drei Jahren erhielt er die Diagnose Gehirntumor. Er, der zahlreiche Menschen in existenziellen Lebenssituationen mit der Kamera begleitete, verarbeitete diesen Schock und ließ seine Gedanken und Gefühle zu Papier bringen. Daraus entstand das beim Herder-Verlag erschienene Buch „Ikarus stürzt“, in Anlehnung an den Namen seiner Filmproduktionsgesellschaft. Beim „Aschermittwoch der Künstler“, so schildert Bischof Rudolf sichtlich ergriffen, habe Max Kronawitter davon berichtet, wie er aus seinem Glauben Hoffnung schöpft, dass auch seine Krankheit seinen Gottesglauben nicht erschüttern könne. Selbst wenn die Krankheit ihn besiegen würde, das Ziel seiner Hoffnung liege nicht im Dies-, sondern im Jenseits. „Diese Hoffnung, die auch im Angesicht des Todes standhält, und die umgekehrt das Leben vor dem Tod unendlich bereichert“, so Bischof Rudolf „wünsche und erbitte ich uns allen“.
Blick nach Rom zu Papst Franziskus
Zum Schluss der Predigt richtete der Bischof aus aktuellem Anlass den Blick auch nach vorn nach Rom. Er zitierte jene Worte des Angelus-Gebetes, die Papst Franziskus am vergangenen Sonntag in Rom verlesen ließ: „Ich spüre in meinem Herzen den Segen, der in der Gebrechlichkeit verborgen ist, denn gerade in diesem Moment lernen wir noch mehr, auf den Herrn zu vertrauen“. Mit diesen Worten sei der Papst, für den zu beten Bischof Rudolf die Gläubigen herzlich einlud, ein „Pilger der Hoffnung“ und ein lebendiges Vorbild für uns alle.
Text und Fotos: Carl Prämaßing
(SG/ChB)















