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Bischof besucht Pfarreiengemeinschaft St. Elisabeth / Maria Waldrast in Weiden

Start des Entwicklungskonzepts

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Weiden, 15. November 2022

„Sie haben Großes vor“, sagte Voderholzer im Rahmen seines Besuchs in der Pfarreiengemeinschaft St. Elisabeth, Weiden und Maria Waldrast. Hier startete Pfarrer Thomas Jeschner an diesem Tag offiziell das Entwicklungskonzept für die Pfarreiengemeinschaft. „Ich möchte Sie dabei unterstützen, dass das pfarrliche Miteinander wächst und gedeiht.“ Eventuell gebe es beim Entwicklungskonzept bereits einen Bibelkreis oder einen Gebetskreis für junge Leute. „Wo die Hauskirche lebt, lebt das pfarrliche Leben!“ Er wünschte der Gemeinschaft viel Glück, viele gute Ideen und geistliche Fantasie. Dafür erbat der Bischof Gottes Segen und die Unterstützung der Heiligen Elisabeth, damit sie ihnen beistehe.

In seiner Predigt ging der Hirte aus Regensburg auf die großen Fragen um Tod, Auferstehung und das ewige Leben ein. Außerdem gab er dem neuen Seelsorger, Pfarrer Thomas Jeschner, und den Pfarreiangehörigen Impulse für den Entwicklungsprozess. Bischof Rudolf war überwältigt, wie viele Erwachsene und auch junge Ministranten zum Pontifikalamt in die Kirche St. Elisabeth gekommen waren. Er freute sich, nach fünf Jahren, damals war er zum Elisabethfest gekommen, wieder in der Pfarrei zu sein. Das jüngst gestartete Entwicklungskonzept soll Antworten auf die Fragen der Neuevangelisierung aber auch auf die Anforderungen der Veränderungen im heutigen Pfarreileben finden.

Wer an das Leben nach dem Tod glaubt, kann Leben besser gestalten

Die Quelle und der Höhepunkt des christlichen Lebens sei die Eucharistiefeier, dort werden die Gläubigen immer wieder neu aufgebaut, so der Bischof. Evangelium, Lesungen und Predigt beziehen sich auf die großen Fragen um Tod, Auferstehung und ewiges Leben. Gut zu sein und Ehrfurcht vor Gott zu haben, sei der Weg zur Erfüllung, hob Bischof Voderholzer hervor und bat, das Leben vor dem Tod menschlicher zu gestalten. Wer an das Leben nach dem Tod glaube, habe die Motivation, das Leben besser zu gestalten. Dank sagte der Bischof allen, die das Leben in den Pfarreien mitgestalten und dafür sorgen, dass die Menschen gerne in den Gottesdienst kommen. So wie Juliane Wölfl mit ihrem wunderbaren Spiel an der Harfe, Organist Martin Wölfl, der für den erkrankten Organisten eingesprungen war, allen, die die Kirche sauber halten, in den Familien beten und die Kinder in den Glauben einführen, darüber reden und ihn nicht totschweigen. „Der Herr möge alle Ihre Überlegungen und Ideen mit seinem Geist begleiten und zu einem guten Ergebnis führen“, so der Bischof abschließend.

Wolfgang Holz wurde für sein langjähriges Engagement in der Pfarrei geehrt.

Ehrung für Wolfgang Holz

Am Ende des Gottesdienstes ehrten Pfarrer Thomas Jeschner und Bischof Rudolf Wolfgang Holz mit der Bischof-Johannes-Sailer-Medaille für dessen 33-jährigen Einsatz für die Kirche und die Pfarrei. Nach dem Gottesdienst wurde der Bischof von Pfarrer Jeschner, Kirchenpfleger Thomas Schiller und Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Memmel durch den Kirchenbau mit all seinen Nebenräumen geführt. Bei der Erbauung 1953 und Einweihung 1954 war der inzwischen in die Jahre gekommene Baukörper hochmodern. Es gab Gruppenräume mit Küche, einen Gebetsraum, sogar eine Taufkirche und einen Pfarrsaal mit Bühne. Vieles entspreche nicht mehr den heutigen Brandschutzauflagen, bedauerte Jeschner. Auch die Fragen einer umsetzbaren Sanierung und die damit verbundene Finanzierung fließt ein in das groß angelegte Entwicklungskonzept.

Text und Fotos: Gisela Wildner/jas



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