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Bischof besucht Kollegiaten des Otto-Hahn-Gymnasium in Marktredwitz

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(pdr) Der zweite Tag seiner Pastoralreise durch die Region Tirschenreuth-Wunsiedel begann für Bischof Gerhard Ludwig mit einem Pontifikalamt. Dazu waren über 60 Kollegiaten des Otto-Hahn-Gymnasiums in die Marktredwitzer Theresienkirche gekommen. In seiner Predigt lud der Bischof die Jugendlichen ein, sich am Weltjugendtag im August diesen Jahres zu beteiligen.
Im Anschluss nahm sich der Bischof über eineinhalb Stunden Zeit, um sich den Fragen der Kollegiaten zu stellen. Dabei stellte er unter anderem die Bedeutung des Christentums für die gemeinsame abendländische Kultur heraus, die „das Fundament des Hauses Europa“ bilde. „Von Seiten der Politik wird teilweise versucht, das gemeinsame Haus Europa vom Dach her zu bauen. Das kann natürlich nur schief gehen. Wir müssen uns unserer gemeinsamen jüdisch-christlichen Wurzeln stärker bewusst sein“.

Auf die Frage einer Kollegiatin, wie er es mit zeitgenössischer Kirchenmusik halte, betonte Bischof Gerhard Ludwig, Kirchenmusik sei fester Teil des liturgischen Dienstes. „Kirchenmusik war und ist ein wesentlicher Bestandteil der Liturgie. Sie ist mehr als bloße Verzierung, sie kann nicht darauf reduziert werden, als schmückendes Beiwerk abgestempelt zu werden. Auch die Kirchenmusiker tragen auf ihre weise zum Lob Gottes bei. Dabei hat sich die Musik, ähnlich wie die Architektur unserer Kirchenbauten, immer wieder von sich heraus erneuert“. Es käme nicht darauf an, wann die Musik entstanden sei. „Wichtig ist doch, dass sie mit der Intention geschaffen wurde, dem Lobpreis Gottes zu dienen“.



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