News Bild „Beten, dass die Menschen zu ihrer großen Berufung Ja sagen“ – Während der Wolfgangswoche beten Gläubige um geistliche Berufungen

„Beten, dass die Menschen zu ihrer großen Berufung Ja sagen“ – Während der Wolfgangswoche beten Gläubige um geistliche Berufungen

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Im Rahmen der Wolfgangswoche hat Weihbischof Dr. Josef Graf am Dienstagvormittag in St. Emmeram in Regensburg ein Pontifikalamt gefeiert, zu dem rund 250 Gläubige im Anliegen um geistliche Berufe gekommen waren. Es stand im Zusammenhang mit dem Jubiläum des Päpstlichen Werks für geistliche Berufe (PWB), das vor 80 Jahren gegründet worden war. Die derzeitige Wolfgangswoche, die Gebetswoche der Diözese Regensburg, trägt das Leitwort „Barmherzig wie der Vater“.

 

Über die Barmherzigkeit muss man staunen

Auf dieses Leitwort ging Weihbischof Graf in seiner Predigt ein. Er erinnerte an Papst Franziskus, der wiederholt ausgesagt hatte, dass wir über die Barmherzigkeit staunen müssten, die Gott uns Menschen gegenüber übt. Gottes Barmherzigkeit sei in Jesus Christus greifbar geworden, somit habe sie ein menschliches Antlitz bekommen. „Das menschliche Antlitz der Barmherzigkeit ist Jesus Christus“, sagte der Weihbischof. Allerdings gehöre dazu in der Art einer Kehrseite der Medaille auch, dass diese Barmherzigkeit in unserem eigenen Leben Widerhall finden möchte. Und so seien wir berufen, untereinander barmherzig zu sein. Dazu fordere Gott unser ganzes Herz. „Mit Halbherzigkeit ist Gott nicht zufrieden, weil er selbst sich uns ganz gegeben hat.“

 

Der heilige Wolfgang als Herzensgelehrter

Der heilige Wolfgang sei allerdings nicht nur ein Kopf-, sondern vielmehr ein Herzensgelehrter gewesen, stellte Dr. Graf fest: „Der heilige Wolfgang hat vom Evangelium viel verstanden.“ Schließlich ermunterte der Weihbischof die Gläubigen und Mitglieder des PWB, weiterhin darum zu beten, dass die Menschen zu ihrer großen Berufung Ja sagen.
Beim anschließenden Beisammensein im Kolpinghaus drückte der Weihbischof seine Hochschätzung von deren Wirken aus. Schon in seiner Kindheit hatte er das damalige „Priesterhilfswerk“ kennengelernt. In den vergangenen 26 Jahren, in denen Dr. Graf als Spiritual im Priesterseminar wirkte, hatte er jährlich mehrfach Einkehrtage für Mitglieder der Gebetsgemeinschaft gegeben. Im Übrigen nannte er die Spenden aus dem PWB eine „große Hilfe für Spätberufene“. Gott sei „Beziehung in sich“, so der Weihbischof: „Und als eine Verdeutlichung dieser Liebesbeziehung Gottes sollen wir selbst füreinander beten.“



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