News Bild „Bernhard Lehner ist ein Vorbild in der Liebe und Beziehung zu Gott“ – Gebet um Seligsprechung in Herrngiersdorf

„Bernhard Lehner ist ein Vorbild in der Liebe und Beziehung zu Gott“ – Gebet um Seligsprechung in Herrngiersdorf

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Bei Kaiserwetter kamen am Sonntag wieder zahlreiche Verehrer des ehrwürdigen Diener Gottes Bernhard Lehner nach Herrngiersdorf, um vor dem Feuerwehrhaus in je einem Gottesdienst am Vormittag und Nachmittag für dessen Seligsprechung zu beten. Viele Menschen nutzen das Angebot des Kelheimer Jugendpflegers Andreas Lammel, der per Livestream den Vormittagsgottesdienst übertragen und so auch die Daheimgebliebenen in das Geschehen eingebunden hatte.

Diakon Norbert Steger hatte die vielen Gläubigen vor dem Feuerwehrhaus begrüßt. Von Bernhard Lehner, der auch in einer schweren Zeit, nämlich während des 2. Weltkriegs lebte, können wir in dieser Pandemiezeit lernen, wieder mehr auf Gott zu vertrauen, betonte Diakon Steger.

Pfarrer Klaus Beck von der Pfarrei Mintraching sagte bei seiner Predigt am Vormittag, dass es Ziel von uns Menschen sei, heilig zu werden und dabei sei uns der harmoniebedürftige Bernhard Lehner ein Vorbild in der Liebe und Beziehung zu Gott. Pfarrer Beck erzählte auch, er sei bereits als Kind und Jugendlicher mit seinen Eltern zu den Gebetstagen nach Herrngiersdorf gekommen. Dabei habe ihn in jungen Jahren bereits das Leben und vor allem auch Sterben von Bernhard Lehner, der schon im Schulkindalter so fest mit Gott verbunden war, förmlich fasziniert. Dieser habe innig gebetet und sich bereits als Ministrant akribisch auf die Messe vorbereitet. Hinzu kam sein klares Ziel, Priester zu werden, das er mit dem Satz kundtat: „Ich möchte etwas werden, womit man in den Himmel kommt!“

Domvikar Georg Schwager, Leiter der Abteilung Selig- und Heiligsprechungen im Bistum Regensburg, beklagte in seiner Predigt am Nachmittag das so häufige Fehlen der Kinder bei den Sonntagsgottesdiensten. Diese würden von den Eltern häufig mit materiellen Dingen förmlich überschüttet, werden aber nicht zu Gott hingeführt und daher um Gott betrogen.



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