News Bild Über 2500 Motorradfahrer feierten ökumenischen Gottesdienst

Über 2500 Motorradfahrer feierten ökumenischen Gottesdienst

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Ein kleines Jubiläum konnte der ökumenische Motorradfahrergottesdienst in Straubing am 23. April feiern: Zum 10. Mal tuckerten über 2500 große und kleine Maschinen in die Gäubodenstadt. Was vor 10 Jahren aus kleinen Anfängen entstanden ist, hat sich mittlerweile zu einer Großveranstaltung im ostbayerischen Raum entwickelt: Die Biker beginnen die Motorradsaison mit einem konfessionsübergreifenden Wortgottesdienst am Sonntagnachmittag und stellen sich unter den Segen Gottes. Der katholische Pfarrer Kilian Limbrunner (Pfarrei Stallwang) und der evangelische Pfarrer Hasso von Winning (Christuskirche Straubing) gaben den Bikern Denkanstöße zum Thema „Bin ich gut drauf oder gut dran? Und an was hänge ich eigentlich“. Veranschaulicht wurde dies durch das Evangelium vom Weinstock und den Reben: Wer in mir bleibt, in dem bleibe auch ich. Und alles stand unter dem Zeichen des Kreuzes, das die Motorradfahrer mit ihren bunten Helmen im Mittelgang gelegt hatten: Das Kreuz als Zeichen für Glaube, Hoffnung und Liebe, als österliches Siegeszeichen der Auferstehung. In den Fürbitten drückten die Teilnehmer ihr Vertrauen auf Gottes Hilfe aus. Schweigend wurde an die tödlich verunglückten Freunde gedacht, deren Namen auf Zetteln geschrieben und dargestellt an Stellwänden „in Gottes Hand“ gegeben wurden. Weihrauch stieg symbolisch für sie zum Himmel. Eine feste Glaubensgemeinschaft wurde beim Vater-Unser ausgedrückt, als sich alle bei den Händen fassten. Musikalisch begeisterten die christlichen Liedermacher Siegfried Fietz und Gerhard Barth mit ihren geistlichen Liedern die mit „Von guten Mächten treu und still umgeben“, „Manchmal brauchst du einen Engel“ oder auch „Bei Gott bin ich gut dran“ wertvolle Glaubensinhalte auf rockig-poppige Art und Weise rüberbrachten. Zur Erinnerung an die Taufe unter der Zusage „Du bist ein Kind Gottes“ erhielt jeder Fahrer und sein Sozius eine persönliche Segnung durch die Geistlichen mit dem Kreuzzeichen in die Hand oder auf die Stirn. Ein langer Konvoi von Zweirädern tuckerte unter Anführung der gelb-weißen Kirchenfahne zum Abschluss quer durch Straubing.



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