News Bild Bei den Dekanatskonferenzen stehen Dank und Wertschätzung an erster Stelle, dann können Verbesserungen in den Blick genommen werden

Bei den Dekanatskonferenzen stehen Dank und Wertschätzung an erster Stelle, dann können Verbesserungen in den Blick genommen werden

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Die Visitation ist keine „Heimsuchung“, sondern ein Instrument, um eine Diözese zu führen, das vor allem auf die Wertschätzung und die Anerkennung setzt. Dann erst sollten, so Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Dinge zur Sprache kommen, die verbessert werden könnten. Dieser Ansatz durchzog die beiden Tage der Pastoralbesuche zum Abschluss der Großen Visitationen, die erhebliche Zeit zuvor in den Dekanaten Abensberg-Mainburg sowie Geisenfeld stattgefunden hatten; vor allem prägte dieser Ansatz beide Dekanatskonferenzen, die jeweils am späteren Nachmittag – am vergangenen Donnerstag und Freitag – stattfanden.

Bischof Voderholzer ließ keinen Zweifel daran, dass er fest gewillt ist, die Dinge zuallererst aus dieser positiven Perspektive zu betrachten. So sagte er bei der Dekanatskonferenz in Offenstetten: „Der Gesamteindruck ist für mich: Ich habe einen sehr, sehr positiven und für mich höchst erfreulichen Bericht bekommen.“ Gekoppelt damit war die Tatsache, dass der Bischof sowohl in Offenstetten – dort im Pfarrheim St. Vitus fand die Dekanatskonferenz mit den Priestern, Diakonen und pastoralen Mitarbeitern statt – als auch am darauffolgenden Tag in Geisenfeld – dort im Pfarrheim St. Emmeram – zunächst den Verantwortlichen auf allen Ebenen für ihr Engagement dankte, dann seine Eindrücke schilderte und schließlich Themen, die ihn bewegen, vorstellte, um sie freimütig zu diskutieren. Sodann bat er überhaupt um die Artikulation weiterer Themen, die für die Seelsorger und ihre Mitarbeiter von Bedeutung sind, wofür jeweils genügend Zeit zur Verfügung stand. Bei allen gemeinsamen Überlegungen fiel auf, dass Bischof Voderholzer seine Überlegungen mit den eigenen Erfahrungen als Seelsorger untermauert und dass, wer ernsthafte Anfragen stellt, mit ernsthaften Antworten rechnen darf. Weiter war zu erfahren, dass es Punkte gibt, bei denen das Oberhaupt des Bistums seine Mitarbeiter nachdrücklich um ihre Meinung bittet, dass er Aussagen trifft, deren er sich sehr sicher ist, und dass, befindet er sich in einem Abwägungsprozess oder ähnlichem, er dies durchaus auch zu erkennen gibt.

Bei beiden Dekanatskonferenzen – die im Pfarrheim St. Emmeram Geisenfeld folgte einen Tag darauf, am Freitag – waren besondere Themen: der Katholikentag, die verzögerte Einführung des neuen Gotteslobes; das eine Mal stärker die anstehende Pfarrgemeinderatswahl; das andere Mal stärker die Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente. Eingerahmt fanden sich beide Konferenzen durch die Feier des Stundengebets und, anschließend, die Feier des Pontifikalgottesdienstes, zu dem jeweils Gläubige aus dem gesamten Dekanat kamen.

 

 

 

 

 



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