Begegnung mit Ruhestandspriestern: Bischof Dr. Rudolf Voderholzer dankt elf Priestern für ihren Dienst im Bistum Regensburg
Am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria traf sich Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit neun Diözesanpriestern mittags zum Gebet des Breviers in der Bischöflichen Hauskapelle. Allen Eingeladenen gemeinsam war die Tatsache, dass sie im Laufe dieses Jahres entweder in den Ruhrstand getreten waren oder ihr Amt als Dekan abgegeben hatten. Bischof Rudolf hatte dieses Treffen vor einigen Jahren ins Leben gerufen, um den aus dem aktiven Dienst scheidenden Priestern seinen Dank auszusprechen. In der 1927 von Erzbischof Michael Buchberger (Bischof 1924 - 1961) erbauten Hauskapelle im Bischöflichen Ordinariat beteten die Priester und der Bischof die Sext, das Stundengebet zur Mittagszeit.
Arbeiter im Weinberg des Herrn
Neun der elf in diesem Jahr emeritierten Priester - Weihejahrgänge von 1968 bis 1984 - waren aus dem gesamten Bistumsgebiet nach Regensburg gekommen, in jede Stadt, in der sie einst mit ihren Mitbrüdern geweiht worden waren. "Mei Lucki, di hob i ja dreißig Joahr nimma gsehn!", so schallte es freudig aus dem Mund eines der Ruheständler beim Wiedersehen eines Weihekollegen. Bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 215 km Luftlinie kann es durchaus sein, dass man an weitauseinander gelegenen Orten zum Seelsorgeeinsatz kam. In diesem Jahr traten in den wohlverdienten Ruhestand:
Pfarrer i. R. Klaus Chrt, Regensburg-Sallern
Pfarrer i. R. Albert Hagen, Ettamnnsdorf
BGR Pfarrer i. R. Siegfried Heilmer, Vilsbiburg
Pfarrer i. R. Johann Kauschinger, Bettbrunn
Pfarrer i. R. Karl Memminger, Riedenburg
BGR Pfarrer i. R. Erhard Schmidt, Straubing-Ittling
BGR Pfarrer i. R. Walter Schnellberger, Binabiburg
Pfarrer i. R. Ludwig Steinhauser, Mähring
Als Dekane aus dem Amt schieden:
BGR Pfarrer Wolfgang Riedl, ehem. Dekan des Dekanats Deggendorf-Plattling
BGR Pfarrer Augustin Sperl, ehem. Dekan des Dekanats Kötzting
BGR Pfarrer Hans Josef Maier, ehem. Dekan des Dekanats Kelheim
Nach dem Gebet erklärte Bischof Rudolf den Gästen noch die Hauskapelle, man versammelte sich unter dem Wappen von Erzbischof Buchberger zum Gruppenbild und nahm dann im Restaurant Bischofshof das Mittagessen ein.