
Bayerischer Ordenstag der Familiaren des Deutschen Ordens in Regensburg
Im Zeichen des Kreuzes
Einmal im Jahr treffen sich die Familiaren des Deutschen Ordens in Bayern zu einem gemeinsamen Ordenstag. Dieses Jahr wurde der von der Komturei „An der Donau“ (Familiare im Bistum Regensburg und Passau) ausgerichtet. Als Gäste konnten sie ihre Mitbrüder aus der Komturei „Franken“ (Erzbistum Bamberg und Bistum Würzburg) sowie aus der Komturei „An Isar, Lech und Donau“ (Erzbistum München-Freising und die Bistümer Augsburg und Eichstätt) willkommen heißen. Familiare, auch Marianer genannt, stellen den 3. Zweig im Deutschen Orden dar, nach Priester und Laienbrüdern sowie den Deutschordens-Schwestern.
„Heiliger Bischof Wolfgang, ein Mann der Tatkraft“
Auftakt des Bayerischen Ordenstages am vergangenen Samstag bildete eine Statio in der alten Pfarrkirche St. Rupert in Regensburg, die Ordensmitglied Weihbischof Dr. Josef Graf hielt. Kirchenmusikalisch gestaltet von einem Ensemble, das fast ausschließlich aus Ordensmitgliedern bestand, führte Weihbischof Josef in die frühe bayerische Kirchengeschichte rund um die Heiligen Rupert von Salzburg (Patron der Kirche) sowie die Bistumspatrone Emmeram und Wolfgang, deren letzte Ruhestätte sich ja in der Basilika befindet. Als Missionare trugen sie entscheidend zur Christianisierung Bayerns bei. Die Oration zum Fest des Hl. Wolfgang nennt diesen einen "Mann der Tatkraft", ein Vorbild für uns alle, so der Weihbischof, in diesen bewegten Zeiten. Er selbst Familiare des Deutschen Ordens seit vielen Jahren, betonte den guten Zusammenhalt in der Komturei und nannte sie einen "geistlichen Freundeskreis".
