News Bild „Auf dem Weg zum Herz des katholischen Bayerns“

„Auf dem Weg zum Herz des katholischen Bayerns“

Home / News

An der 179. Regensburger Diözesanfußwallfahrt zum Marienwallfahrtsort nach Altötting haben rund 10.000 Pilger teilgenommen. Bischof Gerhard Ludwig Müller begleitete die Wallfahrer zunächst zum Kapellenplatz in Altötting, segnete dort die Pilger und zelebrierte anschließend den Abschlussgottesdienst in der St.-Anna-Basilika.

Bischof Gerhard Ludwig sagte zu Beginn seiner Predigt: „Ein Spiegelbild des ganzen Gottesvolkes hat sich am Donnerstag auf den Weg gemacht und so gezeigt, dass wir pilgerndes Gottesvolk sind. Gestärkt durch die Liebe Gottes wollen wir ein Bekenntnis geben zu den Menschen und zu der ganzen Welt hin.“

Die Menschen, so der Regensburger Oberhirte, würden durch Höhen und Tiefen gehen und durch alle Widrigkeiten des Lebens geführt werden am Ende zu einem Ziel hin, indem Gott sich selber als das Heil des Menschen offenbar mache. Der Mensch sei geschaffen nach Gottes Bild und Gottes Gleichnis. Dies zeige sich auch in dem Leitwort dieser Wallfahrt „Nimm Dir Zeit für Gott – ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage!“. Der Sonntag als erster Tag der Schöpfungswerke und somit erster Tag der Woche sei nicht nur zum Ausruhen gedacht, sondern dem Gottesdienst geweiht. Hier könne der Mensch seine Seele erheben und spüren wie der Atem und Geist Gottes in uns lebe. Der Mensch sei dazu bestimmt in der Liebe Gottes und in seinem Leben seine Erfüllung zu finden. Wir müssen uns dem Bemühen entgegenstellen, so der Bischof, den Sonntag zu einem Werktag umzufunktionieren. Die christliche Sonntagskultur müsse erneuert und bewahrt werden. Dazu müsse die Heilige Messe wieder in den Mittelpunkt des Sonntags gerückt werden. Dies dürfe aber nicht als Last empfunden werden, sondern als die Kraftquelle unseres Glaubens und die große Zuwendung Gottes zu uns Menschen.

Hier gelangen Sie zur Bildergalerie

Bei strahlendem Sonnenschein waren rund 4500 Pilger aus der Diözese Regensburg am Donnerstagmorgen nach einem Gottesdienst in der Kirche St. Albertus Magnus auf den 111 Kilometer langen Weg von Regensburg zum berühmten oberbayerischen Marienwallfahrtsort aufgebrochen. Die erste Station führte sie zum Islinger Feld, wo Diözesanbischof Gerhard Ludwig Müller ein Grußwort an die Pilger richtete und sie mit dem Segen auf ihren dreitägigen Weg nach Altötting über die Tagesetappen Mengkofen (38 km), Massing (50 km) und Altötting (23 km) verabschiedete.

Bischof Gerhard Ludwig dankte den Pilgern für ihre Bereitschaft den Pilgerweg auf sich zu nehmen und so ein eindrucksvolles Glaubenszeugnis abzulegen: „Wir verstehen uns als missionarische Kirche, die ihren Glauben nicht versteckt, sondern ganz offen zeigt und nach außen trägt!“
Zwischen Winhöring und Wald, an der Abzweigung nach Holzen, hatte Bischof Gerhard Ludwig die Pilger am Samstagmorgen begrüßt, sie gesegnet und ihnen für die Bereitschaft sich auf den Weg zum „Herz des katholischen Bayerns“ aufzumachen gedankt.

In Herrenmühle reihte sich Bischof Gerhard Ludwig dann in den Wallfahrtszug mit ein und begleitete die Wallfahrer bis zum Kapellenplatz. Dort angekommen hatte der Bischof die Regensburger Diözesanfußwallfahrer zusammen mit dem Administrator der Kapelle, Domkapitular Alois Furtner, am Gnadenbild der Schwarzen Madonna empfangen und gesegnet. Über eine Stunde hatte der Einzug der Regensburger Fußwallfahrer in Anspruch genommen.
Mit herzlichem Applaus begrüßten die Wallfahrer Bischof Gerhard Ludwig und die zahlreichen Konzelebranten des Pontifikalamtes in der restlos überfüllten St.-Anna-Basilika.

Beim Einzug dankte Pilgerführer Bernhard Meiler dem Bischof ganz herzlich für die Finanzierung der neuen Lautsprecheranlage, die bei dieser Wallfahrt erstmals zum Einsatz kam.

Pfarrer Hannes Lorenz von der Pfarrei St. Albertus Magnus aus Regensburg sagte in seinen Dankesworten: „Wir waren nicht allein auf dem Weg von Regensburg nach Altötting. Gott selber hat uns begleitet, mit seiner Liebe und unserem Beten und Singen.“

Für das Vergelt’s Gott von Pfarrer Lorenz an alle Pilger für die frohe Pilgergemeinschaft in den letzten Tagen, gab es einen herzlichen Beifall für die Organisatoren dieser mächtigen 179. Regensburger Diözesan-Fußwallfahrt. Ein herzliches Vergelt’s Gott richtete Pfarrer Hannes Lorenz an Bischof Gerhard Ludwig für sein Wohlwollen und Begleiten dieser Wallfahrt.




Nachrichten