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Zur Neuigkeit
Aschermittwoch im Dom: Bischof Rudolf eröffnet die österliche Fastenzeit
Erneuerung in Christus ist Friedensdienst
"Bekehre uns, vergib die Sünden, schenke, Herr, uns neu dein Erbarmen". Mit dieser gesungenen Umkehr-Bitte zog der Bischof mit den Konzelebranten und dem Liturgischen Dienst in den Dom ein. In seiner Predigt ging Bischof Voderholzer auf den schrecklichen Krieg in der Ukraine ein und stellte eine Verbindung zu Aschermittwoch her. „Das Erinnern an die Endlichkeit, an die Sterblichkeit wird begleitet, wird verstärkt durch die Erinnerung an die von Menschen selbst noch verursachten und herbeigeführten Leiden und das kriegerische Blutvergießen durch einen irrationalen Akt der Aggression und der Machtdemonstration, so Bischof Rudolf. Er verbinde die ukrainische Hauptstadt Kiew mit dem Geschenk der Taufe, der Taufe Russlands. Er betonte, dass die österliche Bußzeit die klassische Zeit der Taufvorbereitung von Erwachsenen ist. Und wer schon als Kind getauft wurde, „der nützt die österliche Bußzeit zur Erneuerung der Taufe, zur Vertiefung der Beziehung zu Christus, durch Gebet, Fasten und sozial-caritatives Engagement“, dazu fand der Regensburger Bischof deutliche Worte. Für ihn steht außer Frage: „die Erneuerung in Christus ist Friedenszeit“.
Glaube ist Friedenswerkzeug
Weiter ging er auf die historische Bedeutung der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. Diese war gut „300 Jahre lang das politische, kulturelle und religiöse Zentrum der ostslawischen Stämme und Sitz des ersten Bischofs“. Nach dem Untergang Konstantinopels 1453 erhob das nunmehr stark werdende Moskau den Anspruch das dritte Rom zu sein, erklärte er weiter. Doch der Glaube hat nicht die Kraft, versöhnlich und deeskalierend zu wirken, wenn er nationalstaatlich verwendet wird, stellte Bischof Rudolf mit Blick nach Moskau fest. Dieser Krieg ist für ihn eine Aggression gegen Glaubensbrüder und –schwestern. Sogar die Sprachen sind sich sehr ähnlich. Für Frieden sagen sowohl die Russen als auch die Ukrainer „Mir“. So steht es auch auf der im Dom aufgestellten Friedenskerze, neben peace, pace, paix und schalom.





