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„Arbeit und Gebet bereichern den Menschen“

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Im Rahmen seiner regelmäßigen Besuche von Firmen, die im Bistum Regensburg ansässig sind, besuchte Bischof Gerhard Ludwig Müller die Fibres GmbH in Kelheim. Dort wurden ihm durch die Geschäftsleitung interessante Einblicke in die Produktionsabläufe und der Firmenpolitik gewährt. Vertreter des Betriebsrates erläuterten im Gespräch die Arbeitnehmerstruktur. Beim anschließenden Rundgang durch das Werksgelände nahm sich der Regensburger Oberhirte besonders Zeit zum Austausch mit den Arbeitern und jungen Auszubildenden.

In seinen Dankworten für die Besichtigung betonte Bischof Gerhard Ludwig Müller, wie wichtig es ihm sei, Betriebe und deren Arbeiter und Angestellte im Bistum immer wieder zu besuchen. „Der Mensch verbringt viel Zeit seines Lebens bei der Arbeit. Gebet und Arbeit gehören zusammen, denn beides bereichert und baut den Menschen auf“, so der Bischof. Gleichzeitig appellierte Bischof Gerhard Ludwig Müller behinderte Menschen bei der Arbeit nicht außen vor zu lassen. Ziel müsse es sein, die Arbeit immer mehr zu vermenschlichen und sie der menschlichen Natur anzupassen. Der Wettbewerb müsse trotz fortschreitender Globalisierung stets unter menschlichen Gesichtpunkten umgesetzt werden. Daher sei in der heutigen Zeit der Betriebsrat auch ein besonders wichtiges Gremium.

Der Betriebsbesichtigung schlossen sich Sozialpfarrer Dr. Roland Batz, Regionaldekan Johannes Hofmann, Dekan Hans Maier, Pfarrer Wolfgang Bauer sowie Mitarbeiter der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und Betriebsseelsorge an.

Die Kelheim Fibres GmbH ist ein Viskose- und Akrylfaser produzierender Betrieb, der im Jahr 1935 gegründet wurde. Die Produktpalette reicht von Fasern zur Textilverarbeitung, über Sanitäts- und Hygieneprodukten bis zu Markisen, Outdoor- und Autoverdecken. Die in Kelheim ansässige Firma beschäftigt mehr als 600 Arbeitnehmer und bietet zur Zeit rund 60 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. (jas)



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