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Altarweihe in St. Bartholomäus in Wildeppenried

Zentrum der Heiligen Messe

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Lange haben die Wildeppenrieder auf diesen großen Tag der Altarweihe in ihrer Kirche St. Bartholomäus, die am Westrand von Wildeppenried erhöht auf einem Basaltstock thront, hingearbeitet. Bereits im vergangenen Jahr sollte die Weihe erfolgen. Doch die Corona-Pandemie machte alle Planungen zunichte. Jetzt ließen sich die Verantwortlichen deshalb nicht mehr aus der Ruhe bringen und haben den vergangenen Sonntag, mit dem Hochfest des Heiligen Benedikt von Nursia, als Weihetag ausgewählt. Dazu machte Bischof Rudolf Voderholzer am Sonntag der Expositurgemeinde seine Aufwartung, um mit den Gläubigen den Abschluss der umfassenden Sanierung des Dorfmittelpunkts zu begehen. Immerhin fast eine Million Euro wurde dafür investiert und knapp 500 000 Euro steuerte auch die Bischöfliche Finanzkammer der Diözese bei.

Priester versammeln sich um neuen Altar

Mit der Stadtkapelle Oberviechtach unter Leitung von Tobias Zeitler formierte sich der Kirchenzug mit etlichen Fahnenabordnungen vom Feuerwehrhaus zur Expositurkirche. Darunter waren zahlreiche Ehrengäste, die diesjährigen Kommunionkinder in ihren weißen Gewändern und natürlich der Bischof, Konzelebranten und der Altardienst. Zusammen mit Bischof Rudolf Voderholzer und Dekan Alfons Kaufmann, waren als Konzelebranten der gebürtige Wildeppenrieder Pfarrer Alois Hammerer und der ehemalige Oberviechtacher Kaplan Dr. Konrad Maria Ackermann, der ab September als Bischöflicher Sekretär wirkt, und der jetzige Kaplan Florian Frohnhöfer beim Pontifikalgottesdienst um den neuen Altar versammelt. In die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes brachte sich gesanglich wunderbar der Pullenrieder Kirchenchor unter Leitung von Rudolf Teblitzky ein. Landtagsabgeordneter Alexander Flierl und Schwandorfs Landrat Thomas Eberling waren genauso vertreten, wie der Oberviechtacher Bürgermeister Thomas Teblitzky jun., da Wildeppenried seit der Eingemeindung politisch zu Oberviechtach gehört.

Altar ist Zentrum des Gottesdienstes

„Dieser Altar sei Ort vertrauten Umgangs mit dir und eine Stätte des Friedens. Alle die hier den Leib und das Blut deines Sohnes empfangen, mögen mit seinem Geist erfüllt werden und ständig wachsen in deiner Liebe“, betete der Bischof, nachdem er mit der flachen Hand das Chrisam-Öl verrieben und Weihrauch und Kerzen entzündete. Vorher besprengte er den Altar großzügig mit Weihwasser. Nach der Konsekration wurde erstmals der Altar gedeckt, die Kerzen im Altarraum angezündet und Eucharistie gefeiert. „Der Altar, um den sich die Gemeinde versammelt, ist das Zentrum des christlichen Gottesdienstes. Hier feiert die Gemeinde Jesu Tod und Auferstehung, seine hingebende Liebe. Wie damals im Abendmahlsaal schenkt uns Jesus seinen Leib und sein Blut in den Gestalten von Brot und Wein“, so Bischof Rudolf. „Hierher werden Tränen der Freude aber auch der Trauer getragen.“ Nach der Corona-Pandemie, so die Mutmaßung des Bischofs, könne die „Herde“ durchaus etwas kleiner sein und man müsse zusehen, sie wieder zu versammeln. Wegen Corona war auch die Anzahl der mitfeiernden Besucher begrenzt. Durch eine geschickte Vorplanung war es jedoch möglich, den Festgottesdienst auf dem Friedhofsgelände auf der großen LED-Leinwand zu verfolgen. Die jahrelangen aufwendigen Sanierungsarbeiten, dazu zählt auch die Generalüberholung der Orgel samt neuer Treppe zur Empore, haben nun mit diesem feierlichen Weiheakt ihren würdigen Abschluss gefunden.

 



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