News Bild Als gläubige Christen wollen wir uns nicht verstecken, sondern die Fürsorge Gottes für alle sichtbar machen “-  Hunderte Gläubige ziehen betend und singend durch die Regensburger Altstadt

Als gläubige Christen wollen wir uns nicht verstecken, sondern die Fürsorge Gottes für alle sichtbar machen “- Hunderte Gläubige ziehen betend und singend durch die Regensburger Altstadt

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Unter dem Leitwort „ Bemüht euch um das Wohl der Stadt“ fand am Vorabend von Christi Himmelfahrt die diesjährige Lichterprozession durch die Regensburger Altstadt statt. Angesichts der vielfältigen Nöte und Anliegen unserer Zeit lud Bischof Gerhard Ludwig Müller auch dieses Jahr alle Gläubigen der Stadt ein, um an dieser besonderen Bittprozession teilzunehmen. Hunderte Gläubige aus allen Regensburger Stadtpfarreien folgten der Einladung des Bischofs, und zogen gemeinsam mit Gesang und Gebet durch die Straßen der Regensburger Altstadt.

Vor Beginn der Bittprozession fand im vollbesetzten Regensburger Dom ein feierliches Pontifikalamt statt. In seiner Predigt betonte der Bischof, dass es die Aufgabe eines jeden Christen sei, Jesus Christus zu vergegenwärtigen und sein Heil bringendes Wort zu verkünden. Es sei wichtig, für andere Menschen zu beten, um so die Fürsorge Gottes sichtbar zu machen aber auch mit guten Taten voran zu gehen, damit so die Güte Gottes für alle sichtbar und erfahrbar werde: “So gehen wir heute hinaus mit den 24 Pfarreien der Stadt Regensburg, um für die Bevölkerung zu beten damit alle wissen, dass sie ihre Sorgen auf den Herren werfen können. Keiner soll meinen, er sei von Gott nicht geliebt und nicht angenommen. Jeder einzelne darf sich seiner Würde bewusst werden, die ihm durch Jesus Christus geschenkt wurde“.

„Was wäre Regensburg in seinem geistigen, kulturellen und sozialem Leben“, hob der Oberhirte hervor, „wenn es nicht Tausende Menschen gäbe, die aus dem christlichen Geist und Engagement heraus in ihrem pastoralem und karitativen Wirken ihren Dienst tun. Allein in der Stadt Regensburg gäbe es jeweils zwei Grundschulen, Gymnasien und Realschulen in kirchlicher Trägerschaft. Auch erinnerte der Regensburger Bischof an die 16.000 hauptamtlichen Mitarbeiter im Bistum, die jährlich rund 250.000 Menschen zur Hilfe stehen würden.
„ Wenn wir das pastorale, soziale und karitative Wirken vieler engagierter Christen betrachten, dann brauchen wir uns nicht verstecken. So wollen wir uns nicht entmutigen und in die Ecke drängen lassen, sondern gehen als Christen erhobenen Hauptes durch unsere Stadt und sind froh, dass wir Zeugnis dafür ablegen, dass alle Menschen zu froher Hoffnung berufen sind“, so der Bischof abschließend.

Nach dem Gottesdienst formierte sich die Prozession am Domplatz. Der Prozessionsweg führte vom Domplatz über den Altdorferplatz, den Alten Kornmarkt, die Maximilianstraße, die Königstraße, die Fröhliche-Türken-Straße, die Obermünsterstraße und die Obere Bachgasse zum Emmeramsplatz. Dort endete die Lichterprozession mit Fürbitten und Schlusssegen. Musikalisch begleitet wurde die Bittprozession von den Regensburger Domspatzen sowie vom Jugendblasorchester St. Konrad.

Predigt des Bischofs im Wortlaut



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