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Aktionstag für verfolgte Christen in Augsburg

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Am Sonntag, dem 18. September 2016, lädt der deutsche Zweig des weltweiten päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu einem Aktionstag für verfolgte Christen nach Augsburg ein. Die Veranstaltung beginnt um 13:45 Uhr im Haus St. Ulrich (Kappelberg 1, 86140 Augsburg).

Dazu wird ein hochrangiger Gast erwartet: Pater Jacques Mourad ist Prior des 
Klosters Mar Elian in Syrien. Im Mai 2015 wurden er und seine Mitbrüder mit über 100 Gemeindemitgliedern von Kämpfern der islamistischen Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) entführt und gefangen gehalten. Sein Kloster wurde bis auf die Grundmauern zerstört. Erst nach über fünf Monaten gelang Pater Mourad die Flucht. Das Schicksal des Ordensmannes hat der Schriftsteller Navid Kermani in seiner Rede bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober 2015 aufgegriffen und deutschlandweit bekannt gemacht.

Pater Jacques Mourad hält sich zurzeit in Rom auf und setzt alles daran, sein 
zerstörtes Kloster wieder aufzubauen. „Kirche in Not“ unterstützt ihn dabei. Der Nahost-Experte des Hilfswerks, Andrzej Halemba, war kurz nach der Befreiung vom IS zusammen mit einer Delegation der russischen orthodoxen Kirche vor Ort. Halemba wird im Interview seine Eindrücke aus Syrien schildern und aktuelle Hilfsprojekte von „Kirche in Not“ im Nahen Osten vorstellen. Der Menschenrechtsexperte von „Kirche in Not“, Berthold Pelster, wird anschließend weitere Länder in den Blick nehmen, in denen Christen besonders diskriminiert und verfolgt werden.

Gegen 16:00 Uhr ziehen die Teilnehmer des Aktionstages gemeinsam zum 
Rathausplatz, wo „Kirche in Not“ ab 16:30 Uhr zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, dem Assyrischen Mesopotamien-Verein, der Diözese Augsburg, der Evangelischen Allianz, dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat, dem Suryoye Kultur- und Sportverein und der syrischorthodoxen Kirche Augsburg zu einer öffentlichen Kundgebung einlädt.


Hauptredner auf der Kundgebung wird der Vizepräsident des Deutschen Bundestags, Johannes Singhammer, sein. Auf der Kundgebung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Kurt Gribl werden auch Pater Jacques Mourad und Andrzej Halemba sprechen.

Ein Schweigemarsch wird gegen 17:30 Uhr zum Augsburger Dom führen, wo Bischofsvikar Prälat Bertram Meier ab 18:00 Uhr eine ökumenische Kreuzwegandacht in den Anliegen verfolgter und diskriminierter Christen weltweit leiten wird. Der katholische Sender „Radio Horeb“ wird die Gebetszeit bundesweit live übertragen.

Die Veranstaltung endet um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Zu den Programmpunkten im Haus St. Ulrich bittet „Kirche in Not“ aus organisatorischen Gründen um eine formlose Anmeldung bei:

KIRCHE IN NOT
Lorenzonistr. 62
81545 München
Telefon: 089 / 64 24 888 – 0
Fax: 089 / 64 24 888 50
E-Mail: info@kirche-in-not.de

 

 



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