Heute vor 88 Jahren wurde der Widerstandskämpfer Fritz Gerlich im KZ Dachau in der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli erschossen. In den 1920er-Jahren wirkte er als Chefredakteur der „Münchner Neuesten Nachrichten“. Sehr früh durschaute er die Lügen des Nationalsozialismus und stellte sich entschieden dagegen. Getragen hat ihn bei alledem seine Beziehung zu Gott. Die Begegnung mit der Mystikerin Theresia Neumann wurde für ihn 1927 zum Wendepunkt. Seine Konversion zum katholischen Glauben jährt sich heuer zum 90. Mal. Bischof Rudolf Voderholzer nennt ihn einen „kompromisslosen und radikalen Wahrheitssucher“. Auch Pater Benedikt Leitmayr fasziniert das Lebenszeugnis von Fritz Gerlich. Als Pfarrer in Konnersreuth bewegt ihn besonders die Bedeutung von Theresia Neumann im Leben von Fritz Gerlich: