Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Nachrichten über den NS-Gegner, Publizist und Katholiken Fritz Gerlich.

„Er hat keine Ruhe gefunden, bis er das gefunden hatte, was ihn befriedigt.“ Mit diesen Worten beschreibt Bischof Rudolf Voderholzer Fritz Gerlich.

Einen Ort auf der Suche nach Ruhe hat Fritz Gerlich dabei im Bistum Regensburg gefunden. Denn in Konnersreuth, im Lkr. Tirschenreuth, traf er auf Therese Neumann und den Konnersreuther Kreis. Durch diese Begegnung wurde in ihm sowohl der Drang zur Konvertierung zur römisch-katholischen Kirche als auch seine entschiedene Ablehnung gegenüber dem Nazi-Regime gestärkt.

Bereits 1932 missbilligte Fritz Gerlich als Chefredakteur und Herausgeber der Zeitung „Der Gerade Weg“ die Nationalsozialisten und Hitler und warnte fortan unaufhörlich vor der Gefahr der Machtergreifung durch die Nazis.

Im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch wurde Fritz Gerlich zuerst in München in „Schutzhaft“ genommen und dann 1934 in das KZ-Dachau deportiert, wo er das Martyrium am Schießstand erlitt und sofort verbrannt wurde.

Am 16. Dezember 2017 wurde das Verfahren zur Seligsprechung von Fritz Gerlich im Erzbistum München und Freising eingeleitet.

 

Raphael Steinhofer