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70 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr in Bayern

Eine einzigartige Erfolgsgeschichte

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Regensburg, 4. März 2024

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gibt es bereits seit 70 Jahren in Bayern. Anlässlich dieses Jubiläums betont Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „70 Jahre FSJ – das ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte! Von einem FSJ profitieren Gesellschaft und Freiwillige gleichermaßen. Es ist ein Dienst am und mit den Menschen. Junge Menschen haben dadurch nicht nur die Möglichkeit, die eigenen Stärken besser kennenzulernen, sondern auch, neue Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Impulse für den weiteren Lebensweg mitzunehmen. Alle Freiwilligen, die sich für unsere Gesellschaft engagieren, sind ein Gewinn und fördern den sozialen Zusammenhalt!“

Die Ministerin macht darüber hinaus deutlich: „Es ist mir ein Anliegen, die Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben. Die Bundesregierung muss den nächsten Schritt gehen und auch die ab 2025 drohenden Mittelkürzungen für die Freiwilligendienste zurückzunehmen! Mittelkürzungen sind gerade in diesen herausfordernden Zeiten das falsche Signal an jungen Menschen, die sich für unsere Gesellschaft und unser Sozialwesen einbringen. Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist ein wertvoller Schatz. Menschen, die sich für die Gesellschaft engagieren, in aufgewühlten Zeiten durch Sparmaßnahmen so zu verunsichern, ist Gift für unser Miteinander.“
Die Anfänge des Freiwilligen Sozialen Jahres in Bayern liegen im Jahr 1954: Die Diakonie forderte damals erstmals junge Frauen auf, ein Jahr der Diakonie zu widmen. Diesem Ruf folgten 250 Frauen. Heute engagieren sich in Bayern jährlich rund 4.000 junge Frauen und Männer beim Freiwilligen Sozialen Jahr. Bayern setzt sich seit Jahrzehnten für die Stärkung und Profilschärfung der Freiwilligendienste ein und unterstützt jährlich mit 1,3 Millionen Euro. Im Bundeshaushalt sind ab 2025 Mittelkürzungen für die Freiwilligendienste vorgesehen. Damit kommt es erneut zu Kürzungen im Sozialwesen.

Interessierte finden weitere Informationen online zum Beispiel auf der Webseite der Caritas Regensburg.

Text: Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

(to)



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