News Bild 61 Neusodalen wurden in die Marianische Männerkongregation Regensburg aufgenommen - "Wir lassen uns in unserer Loyalität und Treue zum Heiligen Vater nicht beirren!“

61 Neusodalen wurden in die Marianische Männerkongregation Regensburg aufgenommen - "Wir lassen uns in unserer Loyalität und Treue zum Heiligen Vater nicht beirren!“

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Mehr als 1200 Gläubige, allen voran die Vertreter von 140 Verbänden der Marianischen Männerkongregation (MMC) Regensburg kamen am weißen Sonntag in der Dominikanerkirche in Regensburg zu ihrem Hauptfest zusammen. Die Vertreter der MMC-Verbände trugen ihre Banner zum Altar und bildeten so den Hintergrund für die Messe, die die zahlreichen Gläubigen mit Bischof Gerhard Ludwig Müller feierten.
Der Regensburger Oberhirte erinnerte daran, dass vor vier Jahren Joseph Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt worden sei. Auch warf der Bischof einen Blick zurück auf das Jahr 2006, als der Papst nach Regensburg kam und gemeinsam mit den Menschen ein großes Fest des Glaubens feierte. "Wir gehören der universalen Gemeinschaft der Kirche an", sagte der Bischof. Auch die Kampagnen, die von den Medien und von radikalen Politikern gegen den Papst geführt würden, "lassen uns nicht wanken in unserer Liebe zu unserem Papst", predigte der Bischof weiter. Er forderte die Gläubigen auf, dem Heiligen Vater als Dank und als Unterstützung für die vier Jahre, während derer er das höchste Amt der Kirche inne habe, einen großen Applaus zu spenden - eine Aufforderung, der alle mit Begeisterung folgten.
Der Regensburger Bischof erklärte: "Unsere Kirche ist gebaut aus lebenden Steinen, aus den Menschen." Diese Kirche sei ein Gebäude, das auf fester Grundlage stehe und auf das alles hin laufe. Es ginge dabei nicht nur um das innerweltliche Verstehen, sondern darum, dass der Mensch daran glaube, dass Christus der Sohn des lebendigen Gottes sei. "Wir haben Anteil an Gott, denn wir haben Anteil an der Erkenntnis Gottes, in und durch Jesus Christus", predigte der Bischof. Das ewige Leben, auf das der gläubige Mensch hoffen dürfe, sei ein Hineingenommenwerden in das ewige Leben der Dreieinigkeit. "Jesus ist die Mitte der Kirche. Er schenkt sich uns als Speise und Trank für ein ewiges Leben", sagte der Bischof weiter. Die Kirche selbst sei "keine unorganisierte Masse und auch keine Gruppe idealistischer Geister. Die Kirche ist in Gestalt geprägt durch das, was Jesus Christus ist. Die Kirche ist der Leib Christi mit allen Gliedern", stellte der Bischof fest.
Die Dienste und Ämter der Kirche seien von Gott, dem Heiligen Geist und Jesus Christus selbst so eingesetzt worden. Dabei sei das Amt des Petrus beziehungsweise des Papstes als Nachfolger des Apostel Petrus in besonderer Weise eingesetzt worden. "Unser Verhältnis zum Papst ist real und affektiv und emotional", sagte der Bischof. Er sprach die Verdienste an, die Papst Benedikt XVI. in diesen vier Jahren für die Kirche geleistet habe. Stets sei er bemüht, den Glauben zu stärken. Allen Hetzkampagnen gegen den Papst zum Trotz rief Bischof Gerhard Ludwig Müller die Gläubigen auf, sich nicht in der Treue und Liebe zur Kirche und zum Heiligen Vater beirren zu lassen. "Der Papst geht einem guten Weg, damit das Evangelium glaubwürdig verkündet wird", sagte der Bischof. MMC-Präses, Dekan Thomas Schmid, erklärte seine Verbundenheit mit dem Bischof und mit Papst Benedikt: "Wir wollen Zeugnis geben für unseren Glauben", sagte der Präses und dankte den Bischof für sein Kommen.
Im Anschluss an die Predigt nahm Bischof Gerhard Ludwig Müller 61 Neusodalen in die Marianische Männerkongregation Regensburg auf. Nach der Feier der Heiligen Eucharistie trug Bischof Gerhard Ludwig Müller das Allerheiligste in einer feierlichen Prozession mit allen Gläubigern zur Jakobskirche. Dort fand zum Abschluss des Hauptfestes der Marianischen Männerkongregation Regensburg eine eucharistische Anbetung statt.

Predigt von Bischof Gerhard Ludwig Müller im Wortlaut



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