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6000 Gläubige bei Anna-Schäffer-Gebetstag in Mindelstetten

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(hm) Mehr als 6000 Gläubige gaben am Dienstagabend am „Anna-Tag“, dem Gebetstag für die Selige Anna Schäffer, in Mindelstetten ein Zeugnis dafür, dass die Verehrung für die selige Anna Schäffer sogar noch zunimmt. Hauptzelebrant und Festprediger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller aus Regensburg bezeichnete Anna Schäffer als Vorbild im Glauben, die durch ihr Leben mit ihrer Hinwendung zu Jesus Christus und in Geduld ertragenem Leiden uns begreifbar gemacht hat, dass Jesus Christus der Mittelpunkt unseres Glaubens ist.
Rund 6000 Gläubige boten ein eindrucksvolles Glaubenszeugnis am Vorplatz der Mindelstettener Kirche, als Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller zusammen mit den Zelebranten vom Pfarrhaus aus durch die Spaliergasse der Vereine auf das Altarpodium einzog.
Pfarrer Johann Bauer aus Mindelstetten hatte in seiner Begrüßung die selige Anna Schäffer als eine „Botin der Verehrung der hl. Eucharistie“ bezeichnet, die wohl in diesem Jahr gerne mit Begeisterung das Jahr der Eucharistie mitgefeiert hätte.
Bischof Gerhard Ludwig ging zu Beginn seiner Predigt auf das bekannte Leben der seligen Anna Schäffer (1882 bis 1925) ein, die als junges Mädchen durch eine Lauge verbrüht wurde und nahezu 25 Jahre an ihr Krankenlager gefesselt war. Diese Anna Schäffer, so Bischof Gerhard Ludwig Müller war für uns ein Vorbild im Glauben, die durch ihr Leben mit ihrer Hinwendung zu Jesus Christus und in Geduld ertragenem Leiden uns begreifbar gemacht hat, dass Jesus Christus der Mittelpunkt unseres Glaubens ist.
Dabei erinnerte Bischof Gerhard Ludwig auch an ein Wort von Papst Benedikt XVI., der sagte: „Die Kirche ist immer jung, weil sie von Gott gestiftet ist und auf den jüngsten Tag, den wiederkommenden Herrn, zugeht!“
Die Gläubigen, so der Bischof, sollten sich durch den derzeitigen Unsinn aus den Zeitungen nicht verunsichern lassen, wobei die im Glauben innerlich Gefestigten sehr wohl die Spreu vom Weizen unterscheiden können. Es gehe aber darum, dass der Weg der Neuevangelisierung im Bistum nicht behindert werden dürfe.
Bei dieser Neuevangelisierung müssen wir erkennen, dass wir bis in die letzten Spitzen unseres Herzens und Geistes Christen sind. Auf diesem Weg müssten Hirten, Priester und Laien zusammenwachsen, um mit Mut; Kraft und Sicherheit das Wort Gottes zu verkünden und die von Jesus Christus erhaltene Liebe an unsere Mitmenschen weiterzugeben, betonte der Bischof.
Dabei dürfen wir uns von niemandem beirren lassen, sondern wir richten den Blick auf den auferstandenen Herrn, der uns Hoffnung und Heil schenkt.
Zum Abschluß seiner Predigt wurde Bischof Gerhard Ludwig von den Gläubigen mit Applaus bedacht.
Bischof Gerhard Ludwig zelebrierte dann mit seinen Konzelebranten, unter denen sich auch Regionaldekan Johannes Hofmann aus Neustadt, Dekan Franz Weber aus Pförring und Domvikar Georg Schwager befanden, das Messopfer. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Mindelstettener Kirchenchor unter der Leitung von Wolfgang Schauer.
Die beiden Primizianten Armin Maierhofer und Günter Müller spendeten den mitfeiernden Gläubigen zum Abschluß des Gottesdienstes auf dem mit vielen Gladiolen geschmückten Altarpodium den Primizsegen.
Vor dem Segen überreichten Kinder aus Mindelstetten an Bischof Gerhard Ludwig eine von ihnen selbst produzierte CD mit dem Titel „Kinder beten den Rosenkranz“. Diese CD, so Pfarrer Johann Bauer, soll nicht nur ein Beitrag der Kinder zur Neuevangelisierung sein, sondern auch ihm persönlich eine Freude machen. Sprecher Georg Feßlmeier von der Jugend 2000 warb für die Veranstaltung am 13. August zur Vorbereitung des Weltjugendtages in Mindelstetten. Zu dieser Veranstaltung, so Feßlmeier, werden ca. 1000 junge Leute aus 10 Nationen in Mindelstetten erwartet.
Bis weit in die Nacht hinein waren dann Gläubige zur Anbetung in der Mindelstettener Kirche anzutreffen.



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