News Bild Telefonseelsorge Ostbayern bietet seit 50 Jahren Hilfe und Beratung

Telefonseelsorge Ostbayern bietet seit 50 Jahren Hilfe und Beratung

Unverzichtbar unter den Hilfsangeboten


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Wie genau kann man sich den Start vorstellen? Saß da eine einzelne Person und hat die ganze Zeit telefoniert?

Stautner: Es war tatsächlich so, dass die Akademikerschaft Christophorus das Ganze schon drei Jahre im Vorlauf betrieben hat. Da ist schon nach Leuten gesucht worden, sodass beim Start am 17. Januar 1973 schon 60 Leute bereitstanden um den Dienst 24/7, also Tag und Nacht, bereitstellen zu können. Wir haben heute einen Stamm von rund 100 Mitarbeitenden, der seit vielen Jahren in etwa gleichbleibt und mit dem der Dienst gut zu gewährleisten ist.

Der Dienst am Telefon wird also von Ehrenamtlichen geleistet. Was sind das für Leute, die hinter der Telefonseelsorge stecken?

Stautner: Was ich sehr oft höre, ist der Wunsch, anderen zu helfen, den Leuten etwas zurückzugeben. Es braucht für den Dienst am Telefon keine spezielle Voraussetzung. Es sind Menschen, die ein Herz für andere Menschen haben, die bereit sind, zuzuhören. Es ist sicher Empathiefähigkeit vonnöten, um sich in den anderen hineinfühlen zu können, und Abgrenzungsfähigkeit, um belastende Themen wieder ablegen zu können. Aber das wird auch in der Ausbildung vermittelt, die sehr lang dauert, ein Dreivierteljahr. Es sind ausgebildete Leute, die befähigt sind, zuzuhören und mit dem, was sie hören, umzugehen.

Michaela Fröhlich, hauptamtliche Mitarbeiterin im Büro: Die Rückmeldungen vom Ausbildungskurs sind durchweg positiv. Wir haben oft Leute im Kurs, die von Berufs wegen vom Fach sind und die die Ausbildung als sehr hochwertig empfinden.

Stautner: Von Psychologiestudenten etwa hört man oft, was sie hier im Ausbildungskurs an Handwerkszeug mitbekämen sei nicht vergleichbar mit dem, was sie im Studium lernten.

Welche Meilensteine gab es in den vergangenen 50 Jahren?

Stautner: Auf jeden Fall die Einführung der bundesweit einheitlichen Rufnummer 1997. Seitdem sind die Anrufe gebührenfrei. Eine große Veränderung war sicher auch die Einführung der Mail- und Chatseelsorge vor knapp 20 Jahren. In den letzten Jahren wurden zudem sogenannte Organisationseinheiten eingerichtet: wenn in Regensburg die Leitung belegt ist, wird ein Anruf weitergeleitet nach Passau oder Weiden. Dahinter steckt immer wieder das Bemühen, erreichbar zu sein.

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Weitere Infos

Telefonseelsorge Ostbayern im Internet

Bundesweite Webseite der Telefonseelsorge



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