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430 Kolping-Senioren auf Schifffahrt mit Bischof Gerhard Ludwig

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Bei prächtigem Papst- bzw. Bischofswetter, wie es Kolping-Diözesanvorsitzender Heinz Süss aus Schwandorf in seiner Begrüßung formulierte, verbrachten am Samstag 430 Kolping-Senioren aus dem Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg einen herrlichen Tag an Bord des Ausflugsschiffes „Renate“ auf Donau und Altmühl. Höhepunkt der Schifffahrt von Regensburg nach Riedenburg, die vom Diözesanleiter für die Seniorenarbeit Ludwig Seber aus Regensburg ausgezeichnet organisiert wurde, war der von Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller auf dem sonnigen Oberdeck zelebrierte Gottesdienst.
Bereits mit Blasmusik des Regensburger Blechbläser-Ensembles unter der Leitung von Franz-Xaver Schütz wurden die aus der ganzen Diözese Regensburg ankommenden Senioren an der Schiffsanlegestelle am Dultplatz in Regensburg an Bord des Ausflugsschiffes „Renate“ der Kelheimer Reederei Schweiger begrüßt.
An der Schleuse in Bad Abbach konnten Kolping-Diözesanpräses Domvikar Harald Scharf, der Vorsitzende des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg Heinz Süss und der Organisator der herrlichen Schifffahrt und Diözesanleiter Senioren Ludwig Seber Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller an Bord begrüssen.
Nachdem die niedrigen Brückendurchfahrten bei Bad Abbach und Poikam passiert worden waren, begann auf dem sonnenüberfluteten Oberdeck der Gottesdienst mit Bischof Gerhard Ludwig.
Zu Beginn des Messfeier hatte der Vorsitzende des Kolpingwerkes Diözesanverband Regensburg, Heinz Süss aus Schwandorf, den Oberhirten der Diözese Regensburg und die 430 Kolpingmitglieder begrüßt, die bei dieser wunderschönen schönen Fahrt auf Donau und Altmühl mit dabei sind, um in der Gemeinschaft des Seligen Adolf Kolping, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, Begegnung zu erleben und Eucharistie mit dem Diözesanbischof und dem Diözesanpräses zu feiern. Der besondere Gruß des Diözesanvorsitzenden galt auch BGR Andreas Simeth, dem frühreren Hausgeistlichen des Familienhotels Lambach, dem Regensburger Stadtrat Alfred Hofmaier, Bürgermeister Wolfgang Bayerl aus Neunburg vorm Wald und dem Leiter des Kolpinghauses in Regensburg Martin Seitel.
Diözesanpräses Domvikar Harald Scharf bat in seiner Einführung, dass Bischof Gerhard Ludwig die an Bord befindlichem Kolpingmitglieder an der Hand nimmt und Christus entgegenführt. Jenem Herrn von dem der selige Vater Adolf Kolping sagte: „Jesus Christus, Gottes Sohn, ist die gewaltigste Weltwahrheit, die wir besitzen!“
Bischof Gerhard Ludwig betonte in seiner Predigt, die Schönheit von Sonne, Wasser und Natur, die bei dieser Schifffahrt einem jeden ins Bewusstsein gerückt werden.
Die Freude dieses Tages erinnert und an die wunderschönen Tage, die wir in unserem Bistum Regensburg und in ganz Bayern mit dem Besuch des hl. Vaters erlebt haben. Gleich nach seiner Ankunft wurde er bei seiner Fahrt von zehntausenden, war allem auch jungen Menschen, ganz frenetisch begrüsst worden. Es war ein Triumphzug, des ersten Zeugen dieser frohen Botschaft, der aus der Freude des Evangeliums herausquoll – ein Triumphzug der Liebe.
Wir sind dem hl. Vater auch dankbar, dass er an unserer Universität so deutliche Worte gefunden hat, gegen religiös und politisch begründete Gewalttat gegen den Menschen. Er hat dabei keinen diplomatischen Fehler gemacht, sondern er hat die Wahrheit in die Welt hineingerufen, dass niemand sich auf Gott berufen und gleichzeitig Gewalttaten gegen Menschen verüben kann. Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen können nur auf den Frieden, dem Wohlwollen und der Freundschaft aufgebaut, so Bischof Gerhard Ludwig, nicht nur in unserem Land, sondern auf der ganzen Welt zusammenleben. Darum verurteilen wir es auch, dass Christen umgebracht und christliche Kirchen angezündet werden. Wir fordern auch in der Türkei und vielen anderen Ländern Religionsfreiheit ein. Was andere hier bei uns in Anspruch nehmen, dass müssen sie auch bereit sein in ihren Herkunftsländern, auch unseren christlichen Brüdern und Schwestern zu gewähren.
Es ist die Botschaft der Liebe, die von Christus ausgeht, dessen erster Zeuge der Nachfolger Petri ist, die Liebe, die uns Menschen in der Kirche Jesu Christi untereinander verbindet.
Die Feier des Messopfers zelebrierte Bischof Gerhard Ludwig zusammen mit Diözesanpräses Domvikar Harald Scharf, assistiert vom Bischöfl. Kaplan Michael Dreßel und von Diakon Rudi Hoffmann.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Regensburger Blechbläser-Ensemble unter der Leitung von Franz-Xaver Schütz und dem Shanty-Chor Dingolfing unter der Leitung Manfred Hölzl sehr eindrucksvoll umrahmt.
Zum Schluß des Gottesdienstes dankte Bischof Gerhard Ludwig unter dem Applaus der Teilnehmer dem Kolpingwerk Diözesanverband Regensburg mit den Worten: „Der Kolpingverband ist eine wesentliche Stütze in der Diözese Regensburg!“
Diözesanpräses Harald Scharf und Diözesanvorsitzender Heinz Süss überreichten als Gastgeschenk ein in der Jugendberufshilfe in Tirschenreuth gefertigtes Holz-Schaukelpferd an Bischof Gerhard Ludwig. Der Diözesanpräses sagte an die Mitfahrer gewandt, dass diese Fahrt auch ein kleines Dankeschön an die Stützen im Kolpingwerk für ihre Mitarbeit ist, die alle seit Jahrzehnten mithelfen, dass die Jugend und die Familien festen Boden in der Gesellschaft unter die Füße bekommen.
Mit der Kolping-Reliquie der Kolpingsfamilie Rötz in der Monstranz erteilte Bischof Gerhard Ludwig den Schlusssegen.
Das Schiff fuhr dann über Kelheim und dem Rhein-Main-Donau-Kanal nach Riedenburg, wo unter Mitwirkung der Kolpingsfamilie Riedenburg mit seiner Vorsitzenden Ingrid Dräger ein Besuchsprogramm mit Rosenburg, Kristallmuseum, Ozeanium und Klingendes Museum organisiert wurde. Anschließend ging es dann wieder auf der „Renate“ zurück nach Regensburg. Die Teilnehmer an dieser Kolping-Seniorenschifffahrt waren sich am Ende der Fahrt einig, dass sie einen wunderschönen Tag in der funktionierenden Gemeinschaft des Kolpingwerkes, dass seine Wurzeln in der Kirche hat, erlebt haben.



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