News Bild 24. Januar: Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Der „Medienbischof“ Franz von Sales
24. Januar: Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Der „Medienbischof“ Franz von Sales

Am Puls der Zeit

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Den Glauben an Gott vermitteln – und das am Puls der Zeit. Kaum einer hat das besser geschafft als der heilige Franz von Sales, der Patron der Journalisten. Sein Gedenktag, der 24. Januar, wurde von Papst Paul VI. zum „Welttag der sozialen Kommunikationsmittel“ ausgerufen.

Überblick über die Medienarbeit im Bistum Regensburg

 

„Es ist sehr wichtig zu wissen, in welcher Zeit man schreibt“

„Natürlich berücksichtige ich die Geistesverfassung unserer Zeit. Ich musste es tun; es ist sehr wichtig zu wissen, in welcher Zeit man schreibt.“ (hl. Franz von Sales)

Der heilige Franz von Sales setzte als Missionar und später als Fürstbischof von Genf auf die „neuen Medien“ seiner Zeit– auf Flugblätter. Sie waren das Facebook, Twitter oder Instagram von damals. Der Heilige war auch beliebter Prediger und erfolgreicher Buchautor – seine „Anleitung zum frommen Leben“, die sog. „Philothea“, gehört bis heute zu den Bestsellern der christlichen Weltliteratur.

 

Der Wahrheit und Liebe verpflichtet

„Wer mit Liebe predigt, predigt schon genug gegen die Irrlehrer, auch wenn er nicht ein einziges Streitwort gegen sie sagt.“ (hl. Franz von Sales)

Die Schriften Schutzpatrons der Journalisten zeichneten sich durch eine Sprache voller Bilder, Zitate und Gleichnisse aus. Sein Ziel: Die Menschen zu fesseln und mit den Inhalten des Glaubens vertraut zu machen. Dabei wurde er nicht polemisch, weil er sich immer der Wahrheit und der Liebe verpflichtet sah. Man kann ihn wohl mit Recht einen „Medienbischof“ nennen.

Der Hl. Franz von Sales mit Blick Richtung Himmel und Zeigefinger deutet zur Erde.

Fürsprecher der Journalisten, Publizisten und Schriftsteller

„Jeder kennt die Schwierigkeiten und Gefahren, auf die der katholische Journalist bei Erfüllung seiner Pflicht gegenwärtig stößt. Diese haben in allen katholischen Journalisten den Wunsch geweckt, in ihrem Beruf vom Himmel unterstützt zu werden, dort einen Fürsprecher zu haben, dessen Weisheit und Tugend ihnen vorbildlich sein und dessen mächtige Hand ihnen die Feder führen könnte.“ (aus einer Bittschrift italienischer Journalisten an den Papst)

1877 haben sich italienische Journalisten mit einer Bittschrift an den Papst gewandt, mit dem Anliegen, Franz von Sales zum Patron der Journalisten, Publizisten und Schriftsteller zu erwählen. Diesem Wunsch kam schließlich Papst Pius XI. am 26. Januar 1923 anlässlich des 300. Todestages des heiligen Kirchenlehrers in der Enzyklika „Rerum omnium“ nach.

 

Titelbild. © H_Ko - stock.adobe.com



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