Regensburg, 1. Juli 2022
Zum zweiten Mal fand im Regensburger Kinderzentrum St. Vincent der Vincent-Minimarathon statt. 88 Kinder und Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten, dass Teamgeist und sportlicher Ehrgeiz eine gute Mischung sind. Überwältigt vom Teamgeist waren auch 12 Kinder aus der Ukraine, die beim Minimarathon mitliefen. Zusammen mit ihren ukrainischen Betreuerinnen bedankten sie sich für alle Hilfsbereitschaft und Unterstützung, die sie in St. Vincent seit Anfang März erfahren. Das Kinderzentrum in Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge hat die Kinder und ihre Betreuerinnen aus einem Waisenhaus in Odessa aufgenommen.
Der Gesamtleiter von St. Vincent, Frank Baumgartner, sein Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die ukrainische Betreuerin, ließen es sich nicht nehmen mitzulaufen. Die Organisatoren Susanne Kroneder-Stoffl aus St. Vincent sowie Armin Wolf, das Armin Wolf Laufteam und die Future Kids haben noch mehr Kinder für eine Teilnahme begeistert als im vergangenen Jahr. Sport- und Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein und die sportliche Schirmherrin der Veranstaltung, Sportschützin Monika Karsch, Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Rio, übernahmen die Übergabe der Medaillen und die Siegerehrung. Astrid Freudenstein überreichte Pokale an alle, die auf dem Siegertreppchen standen. Monika Karsch signierte gerne Autogramme und genoss es, dabei zu sein. Medaillen und Pokale spendierte das Armin Wolf Laufteam. Diesem sowie Robert Frankl und Martin Meier von der Zeitmessung Zeitgemäß aus Kallmünz gilt besonderer Dank. Die 500 m-, 1 km- und 2 km-Laufstrecke war rund um die Einrichtung gut abgesteckt. Die großen und kleinen Läuferinnen und Läufer des Armin Wolf Laufteams und der Future Kids begleiteten die Kinder und Jugendlichen auf ihren Runden.
Das Kinderzentrum St. Vincent
… ist eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Dort werden derzeit 250 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis zwanzig Jahren für eine kurze oder längere Zeit ihres Lebensweges begleitet – im Rahmen von stationären oder teilstationären Hilfen zur Erziehung und des privaten Förderzentrums mit Schwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dort angenommen, wohl und wertgeschätzt fühlen, im Sinne des Patrons der Einrichtung, des Heiligen Vincent von Paul: „Man öffnet sein Herz nicht einem anderen, weil er gelehrt ist, sondern weil wir ihn gern haben.“
Text: Christine Allgeyer / Maria König
Bild: Christine Allgeyer