News Bild 17. März, Montag in der zweiten Woche der Fastenzeit

17. März, Montag in der zweiten Woche der Fastenzeit

Das Tagesevangelium


Wenn wir auf die Heilsgeschichte schauen, sehen wir, dass die ganze Offenbarung Gottes eine unablässige und unermüdliche Liebe zu den Menschen ist. Gott ist wie ein Vater oder wie eine Mutter: Er liebt mit einer unergründlichen Liebe und gießt sie in Fülle über jedes Geschöpf aus. Der Tod Jesu am Kreuz ist der Höhepunkt der Liebesgeschichte Gottes mit dem Menschen. Eine Liebe, die so groß ist, dass nur Gott sie verwirklichen kann. Natürlich ist im Verhältnis zu dieser Liebe, die kein Maß kennt, unsere Liebe stets mangelhaft. Aber wenn Jesus uns bittet, barmherzig zu sein wie der Vater, dann denkt er nicht an die Quantität! Er bittet seine Jünger, Zeichen, Kanäle, Zeugen seiner Barmherzigkeit zu werden. Und die Kirche kann nur das Sakrament der Barmherzigkeit Gottes in der Welt sein, zu jeder Zeit und gegenüber der ganzen Menschheit. Jeder Christ ist daher aufgerufen, Zeuge der Barmherzigkeit zu sein, und das geschieht auf dem Weg der Heiligkeit.Papst Franziskus in der Generalaudienz vom 21. September 2016

Tageslesung

Buch Daniel, 9, 4b – 10

Herr, du großer und Furcht erregender Gott, der den Bund und die Huld denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren. Wir haben gesündigt und Unrecht getan, wir sind treulos gewesen und haben uns gegen dich empört; von deinen Geboten und Rechtsentscheiden sind wir abgewichen. Wir haben nicht auf deine Diener, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen und Vorstehern, zu unseren Vätern und zu allen Bürgern des Landes geredet haben. Du, Herr, bist im Recht; uns aber steht bis heute die Schamröte im Gesicht, den Leuten von Juda, den Einwohnern Jerusalems und allen Israeliten, seien sie nah oder fern in all den Ländern, wohin du sie verstoßen hast; denn sie haben dir die Treue gebrochen. Ja, Herr, uns steht die Schamröte im Gesicht, unseren Königen, Fürsten und Vätern; denn wir haben uns gegen dich versündigt. Beim Herrn, unserem Gott, ist das Erbarmen und die Vergebung, obwohl wir uns gegen ihn empört haben. Wir haben nicht auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, nach seinen Weisungen zu wandeln, gehört, die er uns durch seine Diener, die Propheten, gegeben hat.

Evangelium vom Tage

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas, 6, 36–38

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden! Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden! Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.

Text: Vatican News

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