News Bild 1500 Gläubige bekunden Solidarität mit Heiligem Vater anlässlich seines Geburtstags - Bewegende Vesper im Dom St. Peter mit Fahnenabordnungen – Feier auf dem Domplatz

1500 Gläubige bekunden Solidarität mit Heiligem Vater anlässlich seines Geburtstags - Bewegende Vesper im Dom St. Peter mit Fahnenabordnungen – Feier auf dem Domplatz

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(pdr) Rund 1500 Gläubige aus dem ganzen Bistum waren am Sonntagnachmittag in den Hohen Dom St. Peter in Regensburg gekommen, um mit der Diözesanleitung den 85. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. zu feiern. Damit setzten die Gläubigen ein deutliches Zeichen der Verbundenheit mit dem Heiligen Vater, der in der Vergangenheit über Regensburg gesagt hatte: „Hier bin ich daheim.“ Bischof Gerhard Ludwig Müller stand der Eucharistischen Vesper im überfüllten Dom vor, die der Erste Chor der Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Roland Büchner musikalisch auf höchstem Niveau gestaltete. Besonders die Predigt und das „Tu es Petrus“ – Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen – als musikalische Ausdeutung des Gesagten ließen den Gottesdienst zu einer unvergleichlichen Feier werden. Aus der Oberpfalz waren über 20 Feuerwehren sowie rund 50 Delegationen der Marianischen Männerkongregation (MMC) und zahlreicher weiterer Verbände gekommen, so dass sich von der Statiokirche St. Ulrich aus ein langer Zug zum Dom in Bewegung setzte und durch das Hauptportal in die Kathedrale einzog.

In seiner Predigt warnte der Regensburger Bischof vor selbsternannten sogenannten „Reformern und Propheten“. In Wirklichkeit seien Petrus und seine Nachfolger das sichtbare Zeichen der Einheit der Kirche mit Gott. „Der Papst ist nicht irgendeine prominente Gestalt in Rom zur Befriedigung der Sensationslust“, sagte Bischof Gerhard Ludwig. Als Stellvertreter Christi auf Erden sei er eingesetzt von Jesus Christus selbst. Er diene der Einheit der Kirche in Christus. „Er bewahrt und verkündet die Wahrheit, die uns geoffenbart ist.“ Bischof Müller wandte sich gegen den antirömischen Affekt auch innerhalb der katholischen Kirche, der sich nur dem Zeitgeist anpassen wolle. „Wir haben eine effektive und affektive Beziehung nicht nur zum Papstamt, sondern auch zur Person Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., der aus unserer Mitte stammt“, sagte der Regensburger Bischof. Er erklärte, dass die antirömischen Stimmen von außerhalb des Bistums Regensburg während des Katholikentags 2014 keinen Platz haben werden. „Entgegen diesem antirömischen Gemurmel und Geschwätz stehen wir auf der Seite unserer Priester und Seelsorger“, so Bischof Gerhard Ludwig.

Nach der Vesper fand auf dem südlichen Domplatz eine Bewirtung für hunderte Gäste durch die Brauerei Bischofshof statt. Es gab Limonade, Bier und Brezen. Prälat Georg Ratzinger, der Bruder des Heiligen Vaters, das Domkapitel Regensburg, Dr. Albert Schmid, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, und Philipp Graf Lerchenfeld vom Diözesankomitee der Katholiken, feierten mit Bischof Gerhard Ludwig zu den Klängen des Bayerischen Defiliermarsches. Auch die Oberpfälzer Bierkönigin Julia Aschenbrenner hatte sich eingefunden und stieß mit Brauereidirektor Hermann Goß, Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Domdekan Prälat Robert Hüttner, Prälat Georg Ratzinger und Bischof Gerhard Ludwig auf das Wohl des Heiligen Vaters in Rom an.

Lesen Sie hier die Predigt des Bischofs im Wortlaut



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