Abensberg/Regensburg, 1. August 2024
In feierlichem Rahmen wurden an den Fachschulen für Heilerziehungspflege Abensberg die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen verabschiedet. Neun Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger (HEP) und vier Heilerziehungspflegehelferinnen (HEPH) haben ihre Urkunden über den beruflichen Abschluss erhalten. Vier halten zudem jetzt auch das Zeugnis über ihr Fachabitur in den Händen.
Schulleiterin Elke Babel ließ im Rahmen der Abschlussfeier in Herrnwahlthann die Schulzeit der beiden Klassen noch einmal Revue passieren. Dabei hob sie hervor, dass die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Heilerziehungspflege besonders in Erinnerung bleiben werden, weil sie nicht nur einzeln für sich selbst ihr Bestes gegeben haben, sondern sehr schnell einen besonders großen Teamgeist entwickelt haben. Die Atmosphäre in der Klasse war stets von gegenseitiger Wertschätzung und Gemeinschaftssinn geprägt. Eigenschaften, die die neuen Fachkräfte auch in ihren zukünftigen Einsatzstellen besonders wertvoll machen.
Die Ausbildung zum Heilerziehungspflegehelfer wurde in Abensberg erstmalig angeboten, somit begannen die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen ihren Weg bis zum Abschluss als Pioniere.
Engagierte Menschen im Wunschberuf
Auch Walter Krug, Gesamtleiter des B.B.W. Abensberg, an das die Fachschulen angeschlossen sind, zollte den Fachkräften Respekt für Ihre Leistungen und betonte die Wichtigkeit der Berufe in der Heilerziehungspflege. Sie vereinen sozialpädagogische und sozialpflegerische Kompetenzen. Krug zitierte aus der UN-Behindertenrechtskonvention und stellte den Bezug zu dem großen Aufgabengebiet und den vielfältigen Tätigkeitsfeldern des Heilerziehungspflegers her. Teilhabe in den verschiedenen Lebensbereichen ermöglichen, das ist die Kernkompetenz des Heilerziehungspflegers. Ganz klar wurde: Diese engagierten Menschen haben sich für ihren Wunschberuf entschieden.
Verabschiedung des Gesamtleiters
Die Feier war auch Anlass, B.B.W.-Gesamtleiter Walter Krug aus dem Kreis der Lehrenden an der Fachschule in den Ruhestand zu verabschieden. Schulleiterin Babel dankte Krug für die hervorragende Zusammenarbeit und für sein unermüdliches Engagement in der Entwicklung der Fachschulen. Krug war selbst viele Jahre Schulleiter. Im Unterricht in den Fächern Heilpädagogik und Kommunikation hat der den angehenden Fachkräften wertvolle Schätze auf ihren beruflichen Weg mitgegeben, so Babel. Mit einer lustigen Einlage in den Ruhestand verabschiedet wurde auch die langjährige Sekretärin der Schule, Maxi Neumeyer.