News Bild 1000 Gläubige beim diözesanen Weltjugendtag in Regensburg – „Unser Mittelpunkt heißt Jesus“

1000 Gläubige beim diözesanen Weltjugendtag in Regensburg – „Unser Mittelpunkt heißt Jesus“

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(pdr) Hoch erfreut zeigte sich Bischof Gerhard Ludwig darüber, dass so viele junge Gläubige seiner Einladung gefolgt seien. Mit über 700 Teilnehmern mehr junge Menschen in das Diözesanzentrum gekommen, als der Saal Plätze bot - der Bischof musste seine Begrüßung gleich zweimal aussprechen. „Gerade am heutigen Tag sollen wir uns bewusst machen, dass wir als Katholiken zu einer Weltkirche gehören. Wir sind verbunden mit den Jugendlichen auf der ganzen Welt“, so Bischof Gerhard Ludwig. Das Jahr 2004 stelle die letzte Etappe dar vor dem großen Weltjugendtag in Köln, zu dem über 800.000 Jugendliche aus aller Welt erwartet werden. In seiner Ansprache dankte der Bischof auch den Mitarbeitern des Bischöflichen Jugendamtes für ihre großartige Organisation.

Im Anschluss verteilten sich die Jugendlichen auf zehn verschiedene Workshops, in denen sie diverse Themen rund um den Glauben erörterten. Nach einer gemeinsamen Brotzeit führten Studenten der Internationalen Akademie für Musik und Evangelisation in Altötting das Musical „Jacobs Well“ auf. In diesem Stück hat Autor Markus Wittal die biblische Geschichte der Frau am Jakobsbrunnen in die heutige Zeit übertragen.

Mit Luftballons gerüstet zogen die Jugendlichen danach zum Regensburger Dom. Auf dem Domplatz ließen sie, auf das Start-Kommando des Bischofs, ihre Luftballons steigen, an denen Einladungskarten zum Weltjugendtag 2005 hingen. „Wir sind gespannt, wessen Luftballon am weitesten fliegt“, so Jugendpfarrer Tom Pinzer. „Zu gewinnen gibt es ein gemeinsames Essen mit unserem Bischof Gerhard Ludwig“.
Nach einer Holy Hour mit stark genutzter Beichtgelegenheit im Dom, die auch von Vertretern des Domkapitels angeboten wurde, zelebrierte Bischof Gerhard Ludwig einen Jugendgottesdienst. In seiner Predigt lud Bischof Gerhard Ludwig die Jugendlichen ein, die Karwoche zu einer „tiefen und persönlichen Auseinandersetzung mit dem Weg Jesu und seinem erlösenden Leiden für die Menschen zu nutzen“. Das Leiden Jesu und so brutale Foltermethoden wie die Geißelung zeigten, wie sehr sich Jesus in die Tiefen des menschlichen Leides und der menschlichen Existenz eingelassen hat. Wer wie Jesus solches selbstloses Leiden gelebt habe, „dem können wir vertrauen. Wir wollen Jesus sehen, weil wir solches Vertrauen in ihn haben“, griff der Bischof das Motto des Weltjugendtages auf.

An diesem Palmsonntag sei im Bistum der Startschuss für den Weltjugendtag im kommenden Jahr gefallen, an dem sich im Bistum über 10.000 Jugendlicher treffen werden. Sie alle würden sich zum gleichen Glauben bekennen: „Mein Leben hat einen Mittelpunkt, und der heißt Jesus. Mein Leben hat eine Grundlage, die heißt Jesus. Und mein Leben hat einen Zielpunkt, der heißt Jesus.“ Der Bischof ermutigte die Jugendlichen, sich durch Medienkonsum und andere Ablenkungen nicht von dieser Mitte abbringen zu lassen. „Diesen Jesus lassen wir uns von niemandem nehmen, niemand kann noch so schöne Gedanken aufbauen, niemand kann noch so schöne soziale oder kulturelle Projekte pflegen, niemand hat die Möglichkeit und die Kraft, die Jesus hat, nämlich unser Leben zu tragen und zum Ziele hinzuführen.“ Mit Applaus dankten die rund 1000 jungen Gläubigen im Dom dem Bischof.

Ein gemeinsames Abendessen läutete dann das Abendprogramm ein. Unter dem Motto „Meet the world“ führten Gruppen aus verschiedenen Ländern Trommelkurse und internationalen Tänze auf, überdies wurde ein italienischer Sprachkurs angeboten.



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