News Bild 100 Jahre Patrona Bavariae - Wallfahrt der bayerischen Diözesen führt im Mai nach Eichstätt

100 Jahre Patrona Bavariae - Wallfahrt der bayerischen Diözesen führt im Mai nach Eichstätt

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Unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg“ haben die bayerischen Bischöfe vor fünf Jahren eine Gebetsinitiative gestartet, die in alle sieben Bistümer führt und 2017 mit dem 100-jährigen Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter zur Schutzfrau Bayerns auf dem Marienplatz in München ihr Ziel findet. In diesem Jahr führt die Wallfahrt Patrona Bavariae am Samstag, 7. Mai, nach Eichstätt.

 

Unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg – offen für Gottes Wort“ pilgern die Gläubigen zur „Dreimal wunderbaren Mutter“ am Eichstätter Residenzplatz.  Höhepunkt des Wallfahrtstages ist der Pontifikalgottesdienst mit den Bischöfen aus allen bayerischen Diözesen um 16 Uhr auf dem Residenzplatz. Vor dem Pontifikalgottesdienst findet an sieben verschiedenen Orten im Umkreis der Bischofsstadt beziehungsweise in Eichstätt ab 13 Uhr ein Vorprogramm statt. Nach dem Pontifikalgottesdienst wird die Weihe an die Gottesmutter erneuert.

 

Busreise für alle Interessierten aus dem Bistum Regensburg

Für die Regensburger Bistumsfahrt nach Eichstätt hat das Bischöfliche Seelsorgeamt das Programm veröffentlicht. Voraussichtliche Abfahrten sind für

Route 1

um 10 Uhr in Cham, Floßhafen,
um 10.45 Uhr in Straubing, Am Hagen,
und um 11.30 Uhr in Kelheim, Post. Für die

Route 2

sind die voraussichtlichen Abfahrten

um 10 Uhr in Weiden, Bahnhof,
um 10.30 Uhr in Schwandorf, Bahnhof,
und um 11 Uhr in Regensburg, Bahnhof.

Eintreffen in Pfünz beziehungsweise in Eichstätt ist gegen 13 Uhr. Wer in Pfünz aussteigt, kann nach einer Möglichkeit zum Mittagessen an einer anschließenden, etwa sechs Kilometer langen Fußwallfahrt nach Eichstätt teilnehmen. Wer in Eichstätt aussteigt, hat dort die Möglichkeit zum Stadtspaziergang mit Gaststättenbesuch. Um 15 Uhr ist Sammlung am Residenzplatz und Vorprogramm zum Wallfahrtsgottesdienst, der um 16 Uhr beginnt. Nach der Marienweihe um 18 Uhr ist um 18.30 Uhr Rückfahrt, so dass die Teilnehmer zwischen 20 und 22 Uhr an den Abfahrtsorten wieder ankommen.

Für die An- und Rückreise mit modernem Reisebus, das Pilgerpaket (Pilgerheft und Pilgerschal) und die qualifizierte Busbegleitung zahlen die Teilnehmer 25 Euro pro Person (15 Euro ermäßigt für Schüler, Studierende, Auszubildende, Bedürftige) Kinder bis zwölf Jahre fahren kostenfrei mit.

 

Zur Anmeldung

bis spätestens 22. April gibt es <link file:8829 _blank download patrona>Anmeldeformulare beim Bischöflichen Seelsorgeamt, Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg, Telefon 0941/597-1602, Fax 0941/597-1610, <link>seelsorgeamt@bistum-regensburg.de. Nähere Informationen sind auch unter <link http: www.bistum-eichstaett.de patrona-bavariae>www.bistum-eichstaett.de/patrona-bavariae und <link http: www.patrona-bavariae.info>www.patrona-bavariae.info zu finden

 

Eichstätt: Einziger integral erhaltener Barockplatz Europas

Die Pilger aus ganz Bayern dürfen sich darüber freuen, dass der große gemeinsame Gottesdienst an einem besonderen Ort gefeiert wird: Der Eichstätter Residenzplatz ist nämlich der einzige integral erhaltene Barockplatz Europas. Das heißt, dass seit der Barockzeit keine Gebäude hinzugefügt wurden.

Die enge Beziehung der bayerischen (Erz-)Bistümer zu Maria wird diesmal durch eine Kopie des Bildnisses der „Dreimal wunderbaren Mutter“ aus dem Liebfrauenmünster Ingolstadt versinnbildlicht. Diese Kopie hängt üblicherweise in der Eichstätter Schutzengelkirche, soll aber am 7. Mai zum Residenzplatz gebracht werden. Das Motiv ist eine um 1570 entstandene Kopie der Marienikone „Salus populi Romani“ (Heil des römischen Volkes) in der Basilika Santa Maria Maggiore.

1571 gelangte die Nachbildung nach Ingolstadt ins Jesuitenkolleg. Dort errichtete P. Jakob Rem 1595 das Colloquium Marianum. Der Erzieher und Marienverehrer versammelte vor diesem Bild täglich seine Schüler zur Andacht. Am 16. April soll ihm dabei die Gottesmutter erschienen sein und ihm mitgeteilt haben, dass ihr der Titel „Mater admirabilis“ besonders lieb sei. Daraufhin ließ er diese Anrufung noch zweimal wiederholen und so entstand der Name „Dreimal wunderbare Mutter“.

1881 wurde das Marienbild feierlich ins Ingolstädter Münster eingesetzt. Im Kriegsjahr 1942 stellte der damalige Eichstätter Bischof Michael Rackl die gesamte Diözese unter den Schutz der „Dreimal wunderbaren Mutter“ und erhob sie zur Diözesanpatronin.



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