„All die schrecklichen Erinnerungen sind noch da, aber die christlichen Familien konnten damit anfangen, ihre zerstörten Häuser wieder aufzubauen. Sie zeigen, dass die Zukunft in ihren Händen liegt“, betonte Warda und dankte für die Hilfe zahlreicher internationaler Organisationen, darunter auch „Kirche in Not“. Das Hilfswerk hatte für den Wiederaufbau der Ninive-Ebene eines der bislang größten Projekte seiner Geschichte gestartet.
Es sei ein ermutigendes Zeichen, dass die Kirche in der Ninive-Ebene wieder gut besucht seien, so der Erzbischof. Viele Kinder bereiteten sich auf die Erstkommunion vor. Er betonte auch, dass die Errichtung der katholischen Universität von Erbil, die „Kirche in Not“ ebenfalls maßgeblich fördert, ein Meilenstein für die Wahrnehmung und die Perspektiven der Christen in der Region seien. Dennoch bedürfe es weiterer Hilfen für die irakischen Christen, so Warda: „Viele Christen planen wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten das Land zu verlassen. Junge Menschen fragen nach Jobs, nicht nur nach Spenden.“