News Bild „… weil es mir Spaß macht, etwas mit Jugendlichen zu unternehmen“

„… weil es mir Spaß macht, etwas mit Jugendlichen zu unternehmen“

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Ein Team der Katholischen Jugendstelle um den Kirchlichen Jugendpfleger Christian Heitzer versammelte kürzlich 24 Leiter/innen von Jugendgruppen des Landkreises zu einem Gruppenleiterwochenende im Kloster Strahlfeld. Auf einem intensiven Wochenende wurde wichtiges Know-how für das Leiten von Gruppen vermittelt. Inhalte waren u.a. Rechtliche Fragen, Strukturierung und Gestaltung von Gruppenstunden und Spiele für verschiedenste Anlässe.

Jugendgruppen treffen sich in vielen Pfarreien und kirchlichen Jugendverbänden einmal pro Woche um in Gruppenstunden, Aktionen und Ausflügen Gemeinschaft zu erleben. Solche Arbeit ist nicht möglich ohne den ehrenamtlichen Einsatz und das Engagement von Gruppenleier/innen. Sie zu unterstützen, ihnen für ihre Aufgaben Handwerkszeug zu vermitteln war Ziel eines Grundkurses, den die Katholische Jugendstelle für alle Pfarreien im Landkreis anbot. Im Nu waren die Plätze, die zur Verfügung standen, belegt. Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Landkreis, näherhin aus Neukirchen b.Hl.Blut, Arrach-Haibühl, Hohenwarth, Wilting-Sattelpeilstein, Falkenstein/Völling, Roding und Waldmünchen. Das Schulungsteam bestand aus dem Kirchlichen Jugendpfleger Christian Heitzer, der BDKJ-Kreisvorsitzenden Jenny Kubat und den ehrenamtlichen Leitungskräften Silke Schießl, Nicole Balej und Matthias Wegner.

Für das „Welcome“ hatte sich das Leitungsteam etwas Besonderes einfallen lassen: In Anzug und Krawatte wurden die Teilnehmer/innen bei einem Begrüßungscocktail (selbstverständlich nicht-alkoholisch!) wie zu einem Manager-Kurs empfangen. Darin sollte sich vor allem die Wertschätzung ausdrücken, die den Gruppenleiterinnen und –leitern und ihrer Arbeit nach dem Dafürhalten des Leitungsteams gebührt. Der erste Abend war zur Orientierung gedacht: Zur Orientierung in der Gruppe, im Haus, bezüglich der Leitung und was die einzelnen Teilnehmer/innen selbst angeht. Dabei wurden die (angehenden) Gruppenleiter/innen auch nach ihrer Motivation gefragt, warum sie diese Aufgabe überhaupt in ihrer Pfarrei übernehmen wollen. Aus 17 Antworten konnten sie auswählen und das Ergebnis war bemerkenswert: Am meisten Nennungen gab es für die Antwort „weil es mir Spaß macht, etwas mit Kindern und Jugendlichen zu unternehmen“; an zweiter Stelle folgte „weil ich gerne mit Kinder und Jugendlichen zusammen bin“ und an dritter Position „weil ich es wichtig finde, dass es in unserer Gemeinde Kinder- und Jugendgruppen gibt“. Zum Ausklang des ersten Tages versammelte sich die Gruppe zu einer Phantasiereise.

Am Vormittag des zweiten Tages ging es um Rechte und Pflichten eines Gruppenleiters. Anhand einiger Beispiele gab Christian Heitzer einen Überblick über dieses wichtige Thema. Nach einer Informationsbörse von Jenny Kubat zu Gruppenstundenthemen, Ausflugszielen etc. gab es Mittagessen. Ein großer Anziehungspunkt war in der Mittagspause das Angebot eines riesigen Schreibgesprächs auf einer Silofolie. Am Nachmittag gab Silke Schießl einen anschaulichen Einblick in mögliche Leitungsstile eines Gruppenleiters und verschiedene Rollen, die in der Gruppe auftreten können. Am Nachmittag und am späteren Abend stellten Matthias Wegner u.a. ganz praktisch verschiedene Arten von Spielen vor: z.B. Aufteilungsspiele, Kennenlernspiele, Bewegungsspiele, Interaktionsspiele. Am Samstagabend feierte die Gruppe eine beeindruckende Abendandacht. Dabei waren alle Teilnehmer/innen und das ganze Team in die Vorbereitung eingebunden.

Am Sonntagvormittag brachte Nicole Balej den Teilnehmern den Aufbau einer Gruppenstunde näher. Schließlich gaben der Kirchliche Jugendpfleger Christian Heitzer und die BDKJ-Kreisvorsitzende Jenny Kubat noch allgemeine Hinweise zum Angebot der Katholischen Jugendstelle, zur Arbeit des BDKJ und vieles andere mehr. Eine ausführliche Reflexion schloss den Kurs inhaltlich ab. Bei einer Gesprächsrunde und mittels eines Fragebogens hatte jeder die Möglichkeit, zum Kurs insgesamt und zu den einzelnen Einheiten Bemerkungen zu machen, Kritik anzubringen und sich zum Kurs zu äußern. Dabei bekam das Wochenende eine durchwegs tolle Resonanz.



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