Bild „Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!“ (Hld 2,10).

Bibel, Spiritualität und Kunst

„Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!“ (Hld 2,10).

  • 07.
    August
    2022
  • Uhrzeit
    17:45 Uhr
  • Anmeldeschluss
    24.07.2022
  • Preis Übernachtung mit Verpflegung Einzelzimmer EUR 340,00 | Zweibetzimmer EUR 320,00 pro Person zzgl. Kursgebühren EUR 130,00
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Theologische Woche zum Hohenlied

Das Hohelied (nicht zu verwechseln mit dem bekannten Text aus 1 Kor 12,31b-13,13) heißt eigentlich „Lied der Lieder“ (schîr ha-schîrîm), weil ihm eine besondere Bedeutung zukommt. Nach vielen Bibelwissenschaftlern handelt es sich ursprünglich um profane Liebeslieder, die im Laufe der Zeit zu einer Liedersammlung zusammengestellt wurden. Doch so sicher ist das nicht. Nach der jüdischen Tradition besingt dieses außergewöhnliche Buch die bräutliche Liebe Gottes und des Messias zu seinem Volk. Die Kirche deutet dieses Buch von alters her als Liebeslied zwischen Christus und seiner Braut, der Kirche, aber auch zwischen Christus und der Seele des einzelnen Christen.
Die bildhafte Sprache erschwert einen Zugang zu diesem faszinierenden Buch. Manche bezeichnen das Hohelied deshalb als „verschlossenes Buch“. Andere hingegen sehen in ihm einen „Schlüssel zur Offenbarung“.

Die Theologische Woche ist eine gute Gelegenheit, dieses anspruchsvolle Buch aus biblischer Sicht zu deuten und der reichen Rezeption im geistlichen Leben und in der Kunst nachzuspüren. Sehr herzlich laden wir dazu ein. Zur Vorbereitung sei die mehrfache Lektüre dieses Buches empfohlen.

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Vogl & Prof. Dr. Franz-Xaver Sedlmeier

7. August 22 | 18:00 - 12. August 22 | 9:00