Wir gehen den Fragen nach: Was hat es beim Besuchsdienst mit Geduld auf sich? Wie kann sie eingeübt werden?
FORUM EHRENAMT - Studientag für Ehrenamtliche im Krankenbesuchsdienst
Wir gehen der Frage nach, was es beim Besuchdienst mit Geduld auf sich hat und wie sie eingeübt werden kann.
In den Worten der Langzeiterkrankten schwingen Ausharren, Warten und Wachsenlassen mit. Geduld ist mühsam: Wer sie übt, ist bereit, die schwierige Situation zu ertragen. Wer duldet, kann und will warten, weil er etwas erwartet.
Der ältere Mann erzählt wie schon so oft wieder die gleiche Geschichte und bemerkt den ungeduldigen Blick der Besucherin auf die Uhr, wenn er sagt: „Ja, Ihre Aufgabe ruft – Sie müssen weiter.“
Im schnelllebigen Alltag bleibt kaum Zeit für geduldiges Zuhören. Dabei ist beim Erzählen Warten wesentlich – Drängen und Beschleunigenwollen sind dagegen hinderlich. Geduld ist eine Lebenshaltung: Sie hilft, beharrlich einen Schritt nach dem anderen zu tun. Und sie lehrt, das Leben so anzunehmen, wie es jetzt ist.
Geduldige Menschen können aufmerksam warten.
An diesem Studientag gehen wir den Fragen nach: Was hat es beim Besuchsdienst mit Geduld auf sich? Wie kann sie eingeübt werden?
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