Philosophisches Seminar
Edith Stein (1891–1942). Vom Unglauben über die Philosophie zur Mystik.
Unter den wenigen Photographien Edith Steins fallen zwei Gesichter auf, die doch eines sind: Die stolze, selbstbewusste, ungläubige Doktorin der Philosophie und die „Braut des Lammes” mit dem rätselhaft schmerzlichen und tief verinnerlichten Gesichtsausdruck auf dem Bild ihrer Einkleidung im Kölner Karmel im April 1934. Dazwischen liegt ein Abstand, den Edith Stein mit Denken, mit Feuer, mit Leben, mit Glück, aber auch mit holocaustum gefüllt hat – einem Wort, das sie selbst bereits 1934 im Sinne eigener „Ganzhingabe” verwendet. Ihr letztes Werk, die “Kreuzeswissenschaft” (1942), führt tief in die Mystik dieses Wortes ein.
Leitung: Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
2. Dezember 22 | 18:00 - 4. Dezember 22 | 13:30