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„Wir werden von Gott selbst angesprochen“

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig Müller hat am vergangenen Wochenende in der Pfarrkirche St. Erhard in Wildenau 28 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet. Der Gottesdienst in der Gemeinde im Landkreis Tirschenreuth fand in der zwischen 2005 und 2007 renovierten Kirche statt, die Bischof Gerhard Ludwig segnete.

In seiner Predigt sprach der Bischof über das Sakrament der Firmung. Sie sei eine Stärkung auf dem Lebensweg. „Gott schenkt das Sakrament, der Spender dient nur als Vermittler.“ Bei der Taufe und bei der Firmung werde der Empfänger des Sakraments beim Namen genannt und persönlich angesprochen. „Dabei werden wir von Gott selbst angesprochen“, so Bischof Gerhard Ludwig. Die staatliche Bürokratie ersetze Namen oft durch Nummern. Dagegen würden die Menschen in der Kirche selbstverständlich mit dem Namen angesprochen. „Denn der Name steht für unser Personsein“, erklärte der Bischof. Mit Gott stehe jeder Gläubige in einem „Ich-Du-Verhältnis“.

An die Paten appellierte der Bischof, ihr Amt ernstzunehmen. In einer Zeit der Hektik des Alltages und der Reizüberflutung gehe es darum, die persönliche Beziehung mit dem Patenkind zu pflegen. „Der Pate soll ein offenes Ohr sowie Zeit haben.“ Besonders gedacht wurde des vor wenigen Tagen verstorbenen ehemaligen Pfarrers Konrad Schießl. Bischof Gerhard Ludwig nannte ihn einen „begnadeten Seelsorger“.

Pfarrer Manfred Wundlechner, Kirchenpfleger Georg Albrecht und Bürgermeister Lothar Müller brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass der Bischof zum wiederholten Male in der Gemeinde weilte. Zur Erinnerung an die Pfarrgemeinde überreichten zwei Firmlinge Bischof Gerhard Ludwig eine Kerze.



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