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„Wir sind eingeladen, zu evangelisieren!“

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Regionaltreffen der Ordensleute der Region Schwandorf befasst sich mit Neuevangelisierung

Das noch von Papst Benedikt XVI. ausgerufene Jahr des Glaubens bot am 9. November auch die Basis für das Motto des Regionaltreffens der Ordensleute der Region Schwandorf. In der von Vinzentiner-Patern betreuten Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Preimd setzten sich knapp 30 Ordensleute mit dem Thema „Neuevangelisieren – wie könnte es gehen? Konkrete Impulse, die uns Schritte wagen lassen im Glauben, aus dem Geist von Pfingsten“. Der Redemptoristenpater Bernhard Bossert aus Cham gab dazu in seinem Vortrag zahlreiche Impulse.

Zum Beginn des Treffens feierten die Ordensleute die Heilige Eucharistie, zelebriert von Pater Bernhard Possert und dem Pfarrseelsorger Pater Dr. Xavier Parambi. Da dieses Treffen schon seit mehreren Jahren hier stattfindet, nahmen am Gottesdienst auch Bürger aus Pfreimd und der Ortsbürgermeister teil. Pater Bossert ging in seiner Ansprache bereits kurz auf das Tagungsthema ein. Als Basis bzw. Kern jeder Evangelisierung nannte Pater Bossert den Glauben und die Liebe, aber auch das mystische Element, das sich zum Beispiel im Gebet und in der Meditation ausdrückt. Aber auch einen anderen Aspekt sah der Referent als wichtig: dass der Mensch zuhört, sich für den Anderen und für Gott öffnet. „Das ist die Mentalität, aus der heraus Evangelisierung geschehen kann“, meinte Pater Bossert und verwies in diesem Kontext auf das Zweite Vatikanische Konzil, in dem fixiert wurde, dass alle zur Evangelisierung aufgerufen sind. Und er verdeutlichte, dass Gott Vater durch die Sendung seines Sohnes den ersten Schritt der Evangelisierung getan hat. Pater Bossert verwies auf den Missionsauftrag am Ende der Evangelien sowie in der Apostelgeschichte. Das bedeute für die Menschen, aktiv zu werden. „Wir haben einen gemeinsamen Auftrag, der nicht nur für die Apostel und die Jünger gilt. Alle haben die Einladung und Begabungen sowie die Grundbeauftragung der Jünger, zu verkünden – wir sind eingeladen, zu evangelisieren“, fasste der Redemptoristenpater zusammen und empfahl den Zuhörern, Zeugen Jesu Christi zu werden, d.h. durch Taten und Erfahrungen Gottesbegegnungen zu schildern.

Anhand von Meditationen zum Bibelwort „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“ sowie einer Passage der Predigt von Papst Franziskus beim Weltjugendtag heuer in Rio „Geht – ohne Furcht – um zu dienen“ besprachen die Teilnehmer des Treffens das Thema in Kleingruppen und reflektierten dabei Erfahrungen und Ereignisse aus dem lokalen wie auch dem überregionalen Bereich.

Am Regionaltreffen in Pfreimd nahmen Angehörige von rund zehn Orden teil. Im Oktober und November fanden im Bistum Regensburg noch weitere Treffen der Ordensleute statt: Eines in Regensburg für die Region in und um die Bistumsstadt, zwei weitere für die Region Landshut sowie die Region Weiden. In Regensburg lautete das Thema „Wacht und betet allezeit!“ Dabei ging es um einen Einblick in die Gebetsschule der Karmel-Heiligen (Theresia von Avila, Johannes von Kreuz, Therese von Lisieux, Elisabeth von Dijon, Edith Stein). Referent war hier Pater Theophan Beierle vom Karmelitenkloster St. Josef in Regensburg. Grundsätzlich geht es bei diesen Treffen um den Austausch der Ordensleute und die Begegnung. Dieses Mal standen zudem kurze Informationen über den Katholikentag 2014 in Regensburg und über das neue Gotteslob auf dem Programm.

 



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