"Wir reihen uns in die Weggemeinschaft der Apostel ein"
(pdr) Zum Abschluss des dritten Tages der Dankeswallfahrt des Bistums Regensburg zum Heiligen Vater nach Rom hat Weihbischof Reinhard Pappenberger am Mittwochnachmittag einen Gottesdienst mit rund 600 Pilgern aus der Diözese in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern gefeiert.
Vorausgegangen war die Teilnahme an der Generalaudienz Papst Benedikt auf dem Petersplatz sowie der Besuch in verschiedenen Katakomben in Rom. Bläserensemble und Chor aus dem Bistum Regensburg gestalteten die Heilige Messe in der Patriarchalbasilika, in der das Grab des Völkerapostels Paulus liegt, musikalisch sehr anspruchsvoll.
Weihbischof Pappenberger erklärte in seiner Predigt, "wenn wir Pilger aus dem Bistum Regensburg an der Gräbern der Apostel Petrus und Paulus beten, dann reihen wir uns in die Weggemeinschaft der Apostel Jesu Christi ein". Der Weihbischof betonte die Vielfalt der Menschen, die zur katholischen Kirche gehören. "Allerdings verweisen uns die Wallfahrtstücher, die wir tragen, darauf, dass wir zum Einen Herrn gehören", so Pappenberger. Die Pilger aus Regenburg tragen rote Tücher, die das Logo des Pastoralbesuchs des Heiligen Vaters im vergangenen Jahr zeigen. Der Weihbischof appellierte an die Anwesenden, die "Hände aufzuhalten, um im Leben das aufzunehmen, was von Gott kommt". Manchmal gelte es jedoch auch, seinen "eigenen Kopf hinzuhalten", wenn es um das Bekenntnis gehe.
Schließlich sprach Weihbischof Pappenberger über die Bedeutung des Bekenntnisses "Jesus ist der Herr" (Dominus Jesus). "Die Bekenntnisschrift mit denselben Anfangsworten aus dem Heiligen Jahr 2000 ist leider nicht auf Zustimmung gestoßen", so Pappenberger. "Vielleicht hat sich unser Bischof Gerhard Ludwig diesen Satz zu eigen genommen, weil es dieses Bekenntnis braucht." (ven)