„Wir hoffen, dass sich Mosambik mit Ihrer Hilfe entwickelt“
Am Dienstagnachmittag hat eine Delegation der Europa-Berufsschule Weiden Bischof Gerhard Ludwig Müller in Regensburg besucht und drei Praktikanten aus Mosambik vorgestellt, die sich ein Jahr lang an der renommierten Schule aufhalten. Die Mosambikaner werden künftig Schulen in ihrer Heimat leiten und studieren dafür das deutsche Schulsystem.
Von der Europa-Berufsschule gekommen waren Schulleiter Josef Weilhammer, Leitender Regierungsschuldirektor Wolfgang Stöber und Studiendirektor Pfarrer Peter Zillich. „Wir hoffen, dass sich Mosambik mit Ihrer Hilfe entwickelt“, sagte Bischof Gerhard Ludwig, der das Gespräch zunächst auf Portugiesisch sowie im weiteren auf Spanisch, das dem Portugiesischen sehr ähnelt, führte.
Der Bischof erkundigte sich nach den politischen Verhältnissen in dem weithin katholisch geprägten Land in Südostafrika und berichtete seinerseits von den Erfahrungen während des Pastoralbesuchs im vergangenen April in Südafrika. Die drei Männer aus Mosambik, Justino Izequiel, Manuel Dula und Gaspar Abel, sind spezialisiert in den Bereichen Elektrotechnik, Schulmanagement und Agrarwirtschaft.
Die Kosten für ihren Aufenthalt trägt das bayerische Kultusministerium. Lange Jahre nach dem Ende der Kolonialherrschaft tobte ein blutiger Bürgerkrieg in Mosambik.