News Bild „Wir haben wirklich das Publikum begeistern können – vom ersten Ton an“ – Die Regensburger Domspatzen über ihre Eindrücke der USA-Tournee 2014

„Wir haben wirklich das Publikum begeistern können – vom ersten Ton an“ – Die Regensburger Domspatzen über ihre Eindrücke der USA-Tournee 2014

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Vierzehn Tage lang waren rund sechzig Domspatzen auf ihrer großen USA-Tournee in der Regensburger Partnerstadt Tempe in Arizona sowie in New York und Washington D.C. unterwegs. Mit vielen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck landeten die Sänger am Montagmorgen wieder auf deutschem Boden. Domkapellmeister Roland Büchner, Chormanager Christof Hartmann, der derzeitige Chorpräfekt Michael Schuster und sein Vorgänger Josef Pollinger sowie drei junge Sänger berichteten im Rahmen einer Pressekonferenz von den vielen Erlebnissen und Höhepunkten der Reise. Neben den Sehenswürdigkeiten und Eindrücken der Natur und der amerikanischen Millionenmetropolen waren es vor allem die menschlichen Begegnungen, die das Besondere der Reise ausmachten – Musik führt Menschen zusammen.


Wieder in der Heimat, stimmten sie noch einmal „The lion sleeps tonight“ an, einen ihrer „Ohrwürmer“, der auf der Reise immer wieder für Begeisterung beim Publikum sorgte: In insgesamt sieben Konzerten und vielen weiteren musikalischen Einlagen präsentierten die Domspatzen ein breites Repertoire von sowohl geistlichen Werken wie auch „gefälligen weltlichen Stücken“. Rückblickend stand für Domkapellmeister Büchner trotz der großen Anstrengungen des Chores die Freude im Vordergrund, vor allem durch die unerwarteten Highlights, durch die Freundschaften, die sich in kürzester Zeit entwickelt haben, durch die Begeisterung der Zuhörer, die oft während der Konzerte hinzuströmten, und der standing ovations. Vor dem scheinbar ewigen Grand Canyon ein „Laudate Dominum“ zu Ehren des ewigen Herrn – ein Gänsehautmoment, an den sich die Sänger sicher noch lange erinnern werden, findet auch der Domspatz Johannes Baier, für den sich die Fahrt „rundum schön“ zeigte. Ganz ähnlich sieht das der ehemalige Präfekt und Sänger Josef Pollinger. Neben New York, der „Stadt, die nie schläft“, begeisterte ihn aber besonders die Gastfreundschaft in den privaten Unterkünften. Dies schuf eine Grundlage, die es ermöglichte, Land, Kultur und Menschen auf eine intensive Art und Weise kennenzulernen: „Der private Kontakt in und zu den Familien wie auch der Besuch an den deutschen Schulen gaben Einblicke in das Leben in den USA. Zu sehen, wie es dort läuft, nehme ich als sehr beeindruckend mit. Bei so vielen tollen Ereignissen ist es schwierig, nur ein Highlight hervorzuheben.“ Gerade das Verhältnis zu den Gastfamilien, in denen die Regensburger liebevoll aufgenommen wurden, beschreibt der Domspatz Leon Dreher als ein „sehr enges Zusammenleben“, sodass am Ende der Abschied schwerfiel. Einer der Höhepunkte war zuletzt die musikalische Gestaltung einer Vorabendmesse in der Kathedrale St. Matthias, bei der der Regensburger Dompropst Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner konzelebrierte. Für ihn zeigte sich während der Reise einmal mehr „das exzellente musikalische Niveau des Chores mit ihrem Domkapellmeister“, sowie die „hervorragende ganzheitliche Erziehung“, in der auch die christlichen Werte zum Tragen kommen können. In den kommenden Tagen und Wochen gilt es, die vielen Eindrücke revuepassieren zu lassen. Für alle, die die Domspatzen und ein Stückchen Amerika auch zuhause genießen möchten, gibt es die „Heavenly Voices“-CD, die einen Querschnitt des Repertoires der Reise enthält.  



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