Weltjugendtagskreuz wurde eine ganze Nacht lang im Dom verehrt
(pdr) Nach dem großartigem Open Air auf der Jahninsel trugen am Freitagabend Bischof Gerhard Ludwig, Generalvikar Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Patrick Nuo, Cardiac Move und Father Stan das Weltjugendtagskreuz in den Dom. In einer imposanten Lichterprozession begleiteten 3000 Jugendliche das Weltjugendtagskreuz über die Steinerne Brücke durch die Innenstadt in den Hohen Dom Sankt Peter. „Viele Menschen saßen in den Straßencafes entlang unserer Wegstrecke und viele blickten erstaunt oder fragend. Einige gaben auch respektlose Kommentare, aber die große Prozession der singenden Jugendlichen gab ein hervorragendes Glaubenszeugnis“, betonte Bischof Gerhard Ludwig. Im Dom hatten Verantwortliche von „Jugend 2000“ mit Tüchern und Blumen einen festlichen Platz zur Kreuzverehrung vorbereitet. Gemeinsame Anbetungslieder, Gebet, Stille, Meditation und Betrachtung wechselten sich die ganze Nacht über ab. Unzählige Jugendliche folgten der Einladung, ihre Kerzen vor dem Weltjugendtagskreuz abzustellen und im stillen Gebet ihre Anliegen „vor das Kreuz“ zu bringen. „Auch um 3 Uhr morgens kamen noch Jugendliche zum Beten in den Dom“ erzählte Bischof Gerhard Ludwig. Er zeigte sich begeistert davon, dass eine große Anzahl von Jugendlichen das Angebot von Beichtgesprächen bei verschiedenen Priestern in Anspruch nahm. Die Gebetsnacht im Dom bezeichnete der Bischof als ein Zeichen von innerer Begeisterung der Jugendlichen und Ausdruck einer tiefen Frömmigkeit. Tausende von Jugendlichen seien dem Ruf Jesu gefolgt und würden die Kirche als Heimat erleben.