Weltgebetstag der Frauen im Bistum Regensburg
(pdr)Am Freitag, 2. März, findet in über 170 Ländern der jährliche Weltgebetstag der Frauen unter dem Motto „Unter Gottes Zelt vereint“ statt. Der Weltgebetstag( WGT) wird in Deutschland seit 1949 jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert und ist auch in den Pfarreien unserer Diözese ein fester Bestandteil des kirchlichen Lebens.
Der Feier des WGT geht eine intensive Vorbereitung voraus: Im Bistum Regensburg trafen sich bereits im vergangenen Januar 600 Frauen zu den elf offiziellen Vorbereitungstreffen, die abwechselnd in verschiedenen Regionen stattfanden., u.a. in Amberg, Straubing und Tirschenreuth.Zuvor wurde vom Weltgebetstagskomitte das Land ausgewählt, dass jedes Jahr den thematischen Schwerpunkt bildet sowie die Gebetsordnung des WGT erarbeitet. „Dieses Jahr ist die Wahl auf Paraguay gefallen.“ , berichtet Birgitt Pfaller, Referentin für religiöse Bildungsarbeit des Katholischen Deutschen Frauenbundes Regensburg (KDFB), die die Vorbereitungstreffen mitorganisiert.
Während dieser Treffen wurden unter anderem Texte, Rezepte sowie Lieder vorgestellt, die die Teilnehmerinnen dann in ihren Pfarreien gestalten. In den Gemeinden wurden daraufhin verschiedene Informationsveranstaltungen ausgerichtet in denen viel über das Weltgebetsland in Erfahrung gebracht werden konnte, wobei ein besonderer Augenmerk auf die Situation der Frauen gerichtet werden sollte.
Zwar bringt sich der KDFB Regensburg auf Diözesanebene voll ein, sagt KDFB-Vorsitzende Elisabeth Popp . Eine zentrale Veranstaltung gibt es jedoch nicht, da es wichtig sei, dass die kreative Umsetzung der Ideen individuell in den Pfarreien und Verbänden stattfindet. Diese Zusammenarbeit fördere auch den Kontakt innerhalb des Bistums. So ist es nicht selten üblich, dass zwei bis drei Pfarreien sich zusammenschließen um gemeinsam den Weltgebetstagsgottesdienst und das anschließende Treffen der Frauen miteinander vorzubereiten und zu gestalten. Der Grundsatz „Informiertes Beten- betendes Handeln“ stellt für die Mitorganisatorin Pfaller einen wichtigen Aspekt dar: Die intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Gebetsland ermöglicht es, dass Frauen über Länder und Kontinente hinweg voneinander wissen, ihre Sorgen teilen und füreinander beten. Sie drücken also in den Gebeten und Liedern des Weltgebetstagsgottesdienstes ihr Vertrauen auf Gott ebenso aus wie ihre Solidarität miteinander.
Die Intention des Weltgebetstages ist laut Frau Popp breit gefächert. Zum einen erfahren die Frauen viel Informationen über das jeweilige Weltgebetstagsland, wie dessen politische Situation sowie kulturelle Eigenheiten. Ein weiterer positiver Aspekt sei der Zusammenhalt von Frauen, die in der ökumenisch angelegten Feier sowie im Gebet über alle konfessionellen und gesellschaftlichen Grenzen hinweg ihre Solidarität zu Frauen in anderen Ländern bekunden und füreinander eintreten. Auch die Kollekte des Gottesdienstes kommt der Förderung verschiedener Projekte im jeweiligen Land zugute.
Deshalb ermuntert die Vorsitzende des KDFB Regensburg alle Frauen zur Teilnahme am Weltgebetstag :“Es würde uns freuen, wenn möglichst viele Frauen sich in ihren verschiedenen Pfarreien im Bistum Regensburg über den WGT informieren und individuell einbringen würden, um zum Gelingen dieses Festes beizutragen.“
Nähere Informationen zum Weltgebetstag unter:
www.weltgebetstag.de