Am 15. April trafen sich Interessierte aus dem ganzen Bistum zum ersten Netzwerktreffen im Diözesanzentrum Obermünster Regensburg. Ziel dieses Netzwerks soll es sein, die mannigfaltigen Initiativen zum schöpfungsfreundlichen Handeln in der Diözese weiter bekannt zu machen, ggf. auch zu bündeln und voneinander zu lernen. In verschiedenen themenbezogen Arbeitsgruppen (z.B. kirchliches Bauen, Lebensstil, Energiefragen) ist nun angedacht, zu überlegen, welche Schritte konkret zu tun sind.

Neben Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden und verschiedenen Dienststellen des Ordinariates waren auch ehrenamtlich Engagierte aus Pfarreien anwesend.
Das Netzwerk soll kontinuierlich wachsen und sich weiter verzweigen. Daher sind weitere Interessierte gerne eingeladen Teil dieses Netzwerkes zu werden. Als Ansprechpartnerin steht die Umweltbeauftragte des Bistums Regensburg, Fr. Beate Eichinger, zur Verfügung, die auch die Arbeit des Netzwerkes koordiniert.

Neben den Fragen der Netzwerkorganisation gab es eine Beleuchtung der aktuellen Vorhaben und Projekte zu schöpfungsfreundlichem Handeln und thematisch die Vorstellung der Studie von MISEREOR in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen: „Global aber gerecht – Klimawandel bekämpfen, Entwicklung ermöglichen“.
Fr. Heerde-Hinojosa von der MISEREOR Arbeitsstelle Bayern stellte dabei eindringlich die Vernetzung von Klimawandel, unserem Energie- und Ressourcenverbrauch und den Folgen für die Armen in dieser Welt dar. Unser Lebensstil hat weltweit Auswirkung, daher sind Bewahrung der Schöpfung und Entwicklung elementar miteinander verbunden.

Zum Abschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die neue Pelletheizung des Diözesanzentrums in Augenschein nehmen. Hr. Dillinger erklärte als Verwalter des Diözesanzentrums die Gründe für die Umstellung auf diesen regenerativen Brennstoff (im Grundlastbetrieb). Der aktive Beitrag zu Reduzierung von CO2 ist ein wichtiger Beitrag in Sachen Klimaschutz, außerdem können so auch Heizkosten eingespart werden.