Setzen Sie ein sichtbares Zeichen gegen Christenverfolgung!
„Red Wednesday“ 2023
Regensburg, 26. Oktober 2023
Rund um den 22. November 2023 ruft das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) dazu auf, Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot anzustrahlen. Der Termin des „Red Wednesday“ („roter Mittwoch“) fällt in diesem Jahr auf den evangelischen Buß- und Bettag. Deshalb empfiehlt „Kirche in Not“ ökumenische Aktionen als Zeichen der Einheit in diesem für Christen weltweit lebenswichtigen Anliegen. Alle Pfarreien sind aufgerufen, sich zu beteiligen!
„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der „Kirche in Not“-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, den Hintergrund der internationalen Aktion „Red Wednesday“.
Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de. Dort können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen. Beachten Sie dabei bitte die örtlichen Energiespar- und Beleuchtungsordnungen Ihrer Kommune.
Im Regensburger Dom: „Abende der Zeugen“ mit Gästen aus der Weltkirche
Eine der zentralen Veranstaltungen in Deutschland ist am 22. November um 18 Uhr der „Abend der Zeugen“ im Regensburger Dom mit dem Bericht über die Situation von Christen in Pakistan durch den Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw. Geleitet wird die Feier von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Der Regensburger Dom wird zu diesem Anlass innen und außen rot angestrahlt, der katholische Sender „Radio Horeb“ überträgt den Abend live.
Der deutsche Zweig von „Kirche in Not“ organisiert darüber hinaus in der Woche des „Red Wednesday“ zahlreiche Gebetsabende und Gottesdienste mit Christen aus der Weltkirche an verschiedenen Orten.
Erzbischof Sebastian Shaw, Lahore (Pakistan)
Seit 2015 lenkt „Kirche in Not“ mit dem „Red Wednesday“ die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Paderborn, Passau und Regensburg. In diesen und vielen weiteren Kirchen fanden darüber hinaus „Abende der Zeugen“ statt, während denen Christen von Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.
Veranstaltungen zum „Red Wednesday“ 2023:
- Samstag, 18. November, 18:30 Uhr: Heilige Messe im Freiburger Münster unter der Leitung von Generalvikar Christoph Neubrand mit einem Zeugnis von Abbé Patrick Bonzi aus Burkina Faso, live übertragen vom katholischen Fernsehsender K-TV.
- Dienstag, 21. November, 18:30 Uhr: „Abend der Zeugen“ in der Pfarrkirche St. Anton in Balderschwang unter der Leitung von Pfarrer Dr. Richard Kocher mit einem Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian, live übertragen von Radio Horeb.
- Dienstag, 21. November, 18:30 Uhr: Heilige Messe in der Kirche St. Quintin in Mainz unter der Leitung von Weihbischof Dr. Udo Bentz mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw. Anschließend eucharistische Anbetung und Lobpreis („Stay & Pray“).
- Mittwoch, 22. November, 18:00 Uhr: „Abend der Zeugen“ im Regensburger Dom unter der Leitung von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw, live übertragen von Radio Horeb.
- Mittwoch, 22. November, 19:00 Uhr: Heilige Messe zum „Red Wednesday“ in der Pfarrei St. Sebastian in München mit Pfarrer Johannes Oberbauer. Anschließend Empfang im Pfarrsaal mit dem armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.
- Freitag, 24. November, 18:00 Uhr: „Abend der Zeugen“ im Passauer Dom unter der Leitung von Dompropst Dr. Michael Bär mit einem Zeugnis des katholischen Erzbischofs von Lahore (Pakistan), Sebastian Shaw.
- Freitag, 24. November, 19:00 Uhr: „Ökumenisches Abendlob mit Taufgedächtnis“ in der Kathedrale Ss. Trinitatis in Dresden unter der Leitung von Bischof Heinrich Timmerevers mit dem evangelischen Landesbischof Tobias Bilz und dem armenisch-orthodoxen Bischof von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian. Anschließend Vorträge und Begegnung im Haus der Kathedrale.
- Samstag, 25. November, 17:00 Uhr: Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Antonius in Bad Wünnenberg unter der Leitung von Pfarrer Daniel Jardzejewski und einem Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischofs von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.
- Sonntag, 26. November, 16:00 Uhr: Andacht im Paderborner Dom unter der Leitung von Weihbischof Matthias König mit Orgelmusik und Zeugnis des armenisch-orthodoxen Bischofs von Aleppo (Syrien), Magar Ashkarian.
Text: „Kirche in Not“
(SSC)
Weitere Infos
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt „Kirche in Not“ unter www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.