Reponierung der Reliquien der seligen Anna Schäffer in Mindelstetten

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Im Beisein von Diözesanadministrator Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Domkapitularen und Mitgliedern des Ordinariates der Diözese Regensburg wurde heute die Gruft der seligen Anna Schäffer geschlossen. Vor acht Tagen hatte das Bistum Regensburg die letzte Ruhestätte der Mindelstetterin öffnen lassen, um Partikel der Gebeine zu entnehmen. Sie werden als Reliquien in Kirchen und Altären verwendet.

Anna Schäffer lebte von 1882 bis 1925 in dem kleinen Dorf in der Nähe von Neustadt an der Donau. Seit ihrem 19. Lebensjahr führte sie ein Leben unter großen Leiden, nachdem sie sich bei einem Arbeitsunfall schwerste Verbrennungen zugezogen hatte. Anna Schäffer vergrub sich allerdings nicht in ihrem Leid, sondern war ein heiterer, ja fröhlicher Mensch, der seine Kraft und Zuversicht aus dem Glauben der Kirche gewann. So sehr vertraute sie sich Christus an, dass sich Menschen von nah und fern an sie wandten und ihren Rat, ihre Freundschaft und ihren Trost suchten. Anna Schäffers Lebensfreude wirkt weit über ihren Tod hinaus. Bis heute verehren sie viele Menschen, weil sie über ihr Vorbild für das eigene Leben Kraft und Mut gewinnen. Papst Benedikt XVI. wird die junge Frau aus Bayern am 21. Oktober in Rom heilig sprechen.



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