News Bild Regensburger Dom St. Peter: Französische Orgelmusik mit Maurice Clerc

Regensburger Dom St. Peter: Französische Orgelmusik mit Maurice Clerc

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Am 20. Juni 2012 spielt Domorganist Maurice Clerc (Dijon/Frankreich) um 20 Uhr auf der
Regensburger Domorgel Werke u.a. von César Franck, Gabriel Faure, Louis Vierne und Jean Langlais.

Mit einem durch und durch französischem Programm wird Domorganist Maurice Clerc die Regensburger
Domorgel zum Erklingen bringen und dabei einen Gang durch die Jahrhunderte von der Renaissance bis zur Gegenwart wagen. Neben Kompositionen von Jean Langlais und César Franck stehen auch zwei Transkriptionen von Maurice Clerc auf dem Programm sowie zwei von Clerc rekonstruierte Improvisationen von Louis Vierne und Pierre Cochereau.

Das Konzert beginnt um 20 Uhr (Einlass ist 1 Stunde vor Konzertbeginn). Der Eintritt kostet 5 Euro. Eine Dauerkarte für alle Orgelkonzerte inkl. des Sonderkonzerts kostet 30 Euro. Karten sind im Infozentrum DOMPLATZ 5 (Tel. 0941/5971662), in der Tourist-Information im Alten Rathaus und an der Abendkasse erhältlich. Ein ausführliches Programm ist im Eintritt eingeschlossen. Es gibt keine nummerierten Plätze. Während des Konzerts bleibt der Dom geschlossen. Weitere Informationen finden
Sie unter www.domorgel-regensburg.de und im Infozentrum DOMPLATZ 5.

Zum Programm
Claude Gervaise (~ 1510 – 1558): Eine Renaissancetanz-Suite.
Jean-Joseph Mouret (1682 – 1738): Premiere Suite de Fanfares (Transkription von Maurice Clerc).
César Franck (1822 – 1890): 3. Choral in A-Dur.
Gabriel Faure (1845 – 1924): Drei Musikstücke aus „Dolly“ (Transkription von Maurice Clerc).
Louis Vierne (1870 – 1937): Allegro der 2. Symphonie.
Louis Vierne (1870 – 1937): Meditation (Improvisation rekonstruiert von Maurice Duruflé).
Jean Langlais (1907 – 1991): Te Deum.
Pierre Cochereau (1924 – 1984): Scherzo (Notre-Dame in Paris, 1974 – Improvisation rekonstruiert
von Maurice Clerc).

Der Interpret
Maurice Clerc, 1946 in Lyon geboren, studierte zunächst an der Ecole Normale de Musique in Paris bei Suzanne Chaisemartin und daran anschließend am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique, wo er 1975 den ersten Preis für Orgel in der Klasse von Rolande Falcinelli erhielt. Er setzte sein Studium bei Gaston Litaize fort und besuchte mehrere Jahre den Improvisationskurs bei Pierre Cochereau an der Académie Internationale in Nizza. 1977 gewann er beim internationalen Wettbewerb in Lyon den Prix d’Improvisation. Zu Weihnachten 1972 wurde er zum Hauptorganisten der Kathedrale Saint-Bénigne in Dijon ernannt. Neben dieser Aufgabe hat Maurice Clerc einen Lehrauftrag am Konservatorium in Dijon inne und lehrte dort zwanzig Jahre an der Universität. Er gab rund 1000 Konzerte in mehr als zwanzig Ländern – allein sechzehn Tourneen führten ihn nach Nordamerika (U.S.A. und Kanada). Auf seinen Konzertreisen, auf denen er in 35 Jahren vier Kontinente durchquerte, spielte er an zahlreichen bedeutenden Orten, darunter in der Pariser Notre-Dame, in der St. Patrick’s Cathedral in New-York, im Dom zu Lübeck, in der Markuskirche in Venedig, in der Kirche Saint-Joseph in Montreal, in der St. Paul’s Cathedral in Melbourne, im Auditorium des Rundfunks N.H.K. in Tokio und im Kulturzentrum in Hong-Kong. Im Jahr 1987 folgte er einer Einladung nach Taipeh, um dort anlässlich der Einweihung der großen Flentrop-Orgel im neuen Auditorium zwei Konzerte zu geben. Stationen seiner internationalen Karriere waren auch wichtige Festivals in Brügge, Ravenna, Madrid, Paris (St. Eustache), Avignon, Millstatt, Frankfurt, San Paulo, Buenos-Aires, Moskau, Budapest, Luxemburg und Neuseeland.



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