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Regensburger Dom erhält neue Orgel

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(pdr) Erstmals in der Geschichte erhält der Regensburger Dom St. Peter eine Hauptorgel. Das Domkapitel hat einen entsprechenden Auftrag an die Vorarlberger Firma Rieger vergeben. Damit wird die „Königin der Instrumente“, die alle Stimmen der Schöpfung zusammenfasst, im Dom, dem Schnittpunkt aller kirchenmusikalischen Aktivitäten in der Diözese Regensburg, zu hören sein. Bisher erklingt im Dom allein die Chororgel. Das neue Instrument wird an der Nordwand des nördlichen Querschiffes oberhalb des Albertus-Magnus-Altares aufgehängt werden. Bis zum Frühjahr 2009 soll das Projekt verwirklicht sein.
Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner dankte Bischof Gerhard Ludwig dafür, dass er bereits 2003 die Initiative für das Projekt ergriffen hat. Der Regensburger Bischof erklärte mit den Worten des Komponisten Franz Liszt, als „Welthauptstadt der Kirchenmusik stehe der Stadt eine eigene Domorgel gut an. Die Kirchenmusik ist nicht einfach Beiwerk zur, sondern gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil wesentlicher Bestandteil der Liturgie.
Der Leitende Baudirektor Hans Weber vom Staatlichen Bauamt zeigte sich erfreut, dass der Eigentümer des Doms, der bayerische Staat, frühzeitig in die Planungen für die Domorgel einbezogen wurde. Dr. Harald Gieß vom Landesamt für Denkmalpflege erklärte, Aufgabe der Denkmalpflege sei es, „die uns anvertrauten Bauwerke in eine veränderte Zukunft hinein zu entlassen“. Domorganist Franz Josef Stoiber würdigte den zentralen Standort der Domorgel innerhalb der Kathedrale. Bankdirektor Walter Alt, Vorsitzender des Förderkreises Regensburger Domorgel, zeigte sich fest überzeugt, dass es gelingt, das Projekt der Domorgel ausschließlich durch Spenden zu realisieren.



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