Publikum und Aufführende werden das Konzert voller Hoffnung und Freude verlassen
Anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Vollendung der Regensburger Domtürme“ wird Gustav Mahlers Auferstehungssymphonie in einer groß besetzten Aufführung im Regensburger Dom zu hören sein. Hinweis: Das Interesse war und ist groß, Gustav Mahlers Auferstehungssymphonie am 20. Juli 2019 in einer groß besetzten Aufführung im Regensburger Dom zu erleben. Seit heute steht fest: Das Konzert es restlos ausverkauft. Es gibt keine Karten mehr im Vorverkauf und auch nicht an der Abendkasse. Unter der Leitung von Arn Goerke spielen das Symphonieorchester und der Chor der Universität Regensburg mit dem Chor der HfKM Regensburg. Die US-Amerikanerin Betsy Horne wird die Soli für Sopran zum Vortrag bringen. Mit ihr singt Altistin Okka von der Damerau. Insgesamt wirken 300 Personen mit. Vor der Aufführung hat uns Betsy Horne ein Interview gegeben, in dem sie über ihre Vorbereitung spricht.
Welche innere Beziehung haben Sie zu der Auferstehungssymphonie, oder: Brauchen Solisten eine besondere Beziehung dazu, um sie singen zu können?
Ich fühle seit meiner Studienzeit eine große Zuneigung zu Gustav Mahlers Musik, besonders zu seinen Liedern, „Wunderhorn“, „Lieder eines fahrenden Gesellen“ usw. Für mich sind die Farben und die Stimmungen, die Mahler erzeugen konnte, wirklich magisch. Es ist eine große Freude, seine Lieder zu gestalten. Als kleiner Teil dieses monumentalen Werkes mitzuwirken ist natürlich etwas ganz besonderes für mich!
Gilt die Partie als schwierig zu performieren, also zu singen?
Dieses Sopransolo ist nicht besonders heikel, es gibt viel schwierigere Partien in der Konzertliteratur. Man muss quasi aus dem Nichts kommen und große Bögen singen. Das ist nicht ganz ohne, aber gut besetzte Solistinnen kriegen das schon hin.
Haben Sie diese schon einmal gesungen? Wie lange Zeit benötigen Sie, den Part einzustudieren?
Das ist mein erstes Mal, Mahler mit Orchester zu singen! Ich schaue mir das schon ein paar Monate vorher an, und übe das immer wieder zwischen den anderen Sachen, die gerade zu singen sind.
Worauf freuen Sie sich am meisten am Samstag?
Ich freue mich sehr, im wunderbaren Dom in so einer großen Besetzung dieses Werk mit den Musikern aus Regensburg zu singen. Und der Schluss ist so wuchtig und ergreifend – ich denke, dass gleichermaßen Publikum und Aufführende das Konzert voller Hoffnung und Freude verlassen werden.
Was sagt der Dirigent Arn Goerke?
Arn Goerke wird am Samstag die 2. Symphonie Gustav Mahlers im Hohen Dom St. Peter dirigieren. In einem Statement vorab erklärte der Künstler: „Die 2.Symphonie („Auferstehungssymphonie“) von Gustav Mahler gehört zu den eindrucksvollsten Werken der klassischen Konzertliteratur. Besetzt mit großem Orchester, Gesangssolistinnen, großem Chor und Orgel bringt sie manchen Konzertsaal an seine Grenzen und ist somit in einer solch großen und wunderbaren Kirche, wie dem Regensburger Dom, bestens aufgehoben. Auch dem Inhalt der Symphonie kann sich niemand entziehen. Es geht um das Leben und den Tod, und um die großen Fragen: was ist davor und danach. Die Musik, die Gustav Mahler dazu komponiert hat, ist von wunderbarer, spätromantischer Kraft und spiegelt all die Extreme, die das Leben so mit sich bringt. Von extrem leise bis extrem laut, von sehr hoch bis sehr tief, von versonnen bis aufgewühlt, von zweifelnd bis entschlossen … Ein großes, universelles Kunstwerk!“
Zur Person: Arn Goerke leitet seit dem Sommersemester 2017 das Symphonieorchester der Universität Regensburg. Ausgebildet als Kirchenmusiker und Dirigent arbeitete er vor seiner Berufung an die Universität Regensburg als Dirigent an verschiedenen deutschen Theatern; zuletzt fast zehn Jahre lang als Chefdirigent des Theaters im oberfränkischen Hof. Mit dem Symphonieorchester der Universität Regensburg hat Dirigent Goerke in den vergangenen Semestern ein breites Spektrum der Orchesterliteratur erarbeitet. Von Symphonien Joseph Haydns, Ludwig van Beethovens und Johannes Brahms‘ über die Richard Strauss‘sche Alpensinfonie und englische Chorsymphonik von Edward Elgar bis hin zu Kompositionen von Markus Stockhausen reicht das Spektrum. An der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik unterrichtet er im Fach Orchesterdirigieren.
Das Konzert ist ausverkauft
Das Interesse war und ist groß, Gustav Mahlers Auferstehungssymphonie am 20. Juli 2019 in einer groß besetzten Aufführung im Regensburger Dom zu erleben (Einlass ab 17.30 Uhr, Beginn 18.00 Uhr). Seit heute steht fest: Das Konzert ist restlos ausverkauft. Es gibt keine Karten mehr im Vorverkauf und auch nicht an der Abendkasse.
Das Domkapitel Regensburg freut sich über das große Interesse. Bitte vergessen Sie Ihr Ticket nicht.