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Im Auftrag Christi und in der Kraft des Heiligen Geistes in der apostolischen Nachfolge berufen

Priesterweihe im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg

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Regensburg, 25. Juni 2011

Als Höhepunkt der Wolfgangswoche spendete Bischof Gerhard Ludwig Müller am heutigen Samstag im Regensburger Dom St. Peter das Sakrament der Priesterweihe. Rund 1.500 Gläubige aus dem gesamten Bistum waren in die Kathedrale gekommen, um mit den Diakonen die Weihe zu feiern. Die Weihekandidaten traten einzeln vor den Regensburger Oberhirten und bekundeten ihre innere Bereitschaft zum Dienst an der Kirche in Einheit mit dem Bischof. Der Leiter des Priesterseminars, Regens Martin Priller, erklärte gegenüber dem Bischof, dass das Volk und die Verantwortlichen befragt worden und die Kandidaten für würdig befunden worden seien, die Weihe zu empfangen. Auf die Weihe durch die Handauflegung des Regensburger Oberhirten folgten Riten, die das Geschehen und den Auftrag der Priester ausdeuten. Die jungen Männer wurden mit Stola und Messgewand bekleidet. Die Hände wurden ihnen gesalbt. Aus der Hand des Bischofs erhielten sie Hostienschale und Kelch zur Feier der Eucharistie. Mit dem Friedensgruß, der Umarmung durch den Bischof und die anwesenden Priester, endete die Weihehandlung. Beim Auszug aus dem Regensburger Dom begrüßten Hunderte von Gläubigen die neuen Priester mit Glückwunschrufen und lang anhaltendem Applaus. Die Regensburger Domspatzen gestalteten die Weihefeier musikalisch auf höchstem Niveau.

Die Neupriester und ihre Heimatpfarreien sind: Konrad Maria Ackermann (Pfarrei St. Peter und Paul, Püchersreuth), Alexander Dyaydychenko (Pfarrei St. Johannes, Dingolfing), Jürgen Josef Eckl (Pfarrei St. Martin, Miltach), David Markus Golka (Pfarrei St. Franziskus, Regensburg-Burgweinting), Christian Kalis (Pfarrei St. Konrad, Weiden), Franz Pfeffer (Pfarrei St. Magdalena, Plattling).
Bereits geweiht wurden oder werden: P. Gabriel Buchinger CP (Pfarrei St. Ulrich, Vöcklabruck; Weihe in Schwarzenfeld), P. Dr. Rupert Fischer OPraem (Pfarrei Sankt Maternus, Trier, Weihe in Windberg), Florian Heisterkamp (Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Wolfskofen, Weihe in Rom) und P. Lukas Maria Steinebrunner OSB (Pfarrei St. Johannes Baptist, Todtnau, Weihe in Weltenburg)

In seiner Predigt wies Bischof Gerhard Ludwig darauf hin, dass die Bischöfe und Priester im Auftrag Christi und der Kraft des Heiligen Geistes in der apostolischen Nachfolge berufen sind, Gottes Volk zu leiten, zu lehren, zu heiligen und es aufzubauen durch das Wort, das Gebet und die Spendung des göttlichen Leben in den heiligen Sakramenten. „Das gibt uns die Kraft, uns zu unserem Herrn zu bekennen. Wir brauchen uns nicht zu schämen, wenn wir wegen der Berufung zum priesterlichen Dienst von den Kameraden bespöttelt werden oder gar im Kreis unserer Lieben auf Widerstand stoßen“, sagte Bischof Gerhard Ludwig weiter. Auch brauchten sich die Priester nicht zu fürchten, wenn sie, nur weil sie Priester sind, von manchen Meinungsführern an den Pranger kollektiver Verdächtigung gestellt werden. Denn Priester-Werden beinhalte die Bereitschaft, für das Evangelium Christi zu leiden: „Christus selbst war unschuldig und hat für uns alle gelitten am Kreuz, um uns so von Sünde und Tod zu retten“, sagte Bischof Gerhard Ludwig.



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